Biologieunterricht der Zukunft Schüler lernen die Zukunft kennen

Perl · Kurz vor den Sommerferien stand im Schengen-Lyzeum ein besonderes Pilotprojekt auf dem Lehrplan. Eine Schülergruppe hatte die Gelegenheit, den Biologieunterricht der Zukunft einmal vorab kennenzulernen und auszuprobieren.

 Schnappschuss bei der Arbeit: Christian Backes, Schulleiterin Marion Zenner (2. v. l.) und Schüler des Schengen Lyzeum.

Schnappschuss bei der Arbeit: Christian Backes, Schulleiterin Marion Zenner (2. v. l.) und Schüler des Schengen Lyzeum.

Foto: Patrick Müller/Gemeinde Perl

„Ende Januar wurde Dr. Christian Backes aus Büschdorf für seine Doktor-Arbeit im Bereich der Immunologie/Krebsforschung beim Neujahrsempfang der Gemeinde Perl ausgezeichnet“, sagt Perls Bürgermeister Ralf Uhlenbruch. Schon bei seiner Auszeichnung im Schengen-Lyzeum zeigte sich der Büschdorfer laut Verwaltungschef von der Schule, ihrer Ausstattung und den Möglichkeiten vor Ort begeistert. Im Gespräch mit Schulleiterin Marion Zenner wurde sehr schnell die Idee eines gemeinsamen Probe-Projektes „Digitales Klassenzimmer“ geboren.

Unterricht mit Mikroskopen ist Bestandteil vieler Lehrpläne der Lebens- und Geowissenschaften. Schüler nutzen Mikroskope, um die Morphologie von menschlichen, tierischen oder pflanzlichen Zellen zu verstehen. Einige Unterrichtseinheiten erfordern die grundlegende Kenntnis verschiedener Mikroskopietechniken. Digitale Methoden und Medien, zum Beispiel Smart Boards, Tablets, E-Learning und interaktive Videokurse, werden zu einem wesentlichen Bestandteil der Lern- und Lehrmethoden.

Mit Zeiss-Mikroskopen und der Software Labscope ist es sehr einfach, ein digitales Klassenzimmer mit einem Netzwerk vernetzter Schulmikroskope aufzubauen. Die Lehrer haben alle Schülermikroskope von ihrem iPad oder iPhone im Blick und können ihre Schüler über ein Smartboard interaktiv am Unterricht und an den Erfahrungen anderer Schüler beteiligen. „Wir verwenden lichtstarke Zeiss-Mikroskope für Fluoreszenz, Hellfeld und Phasenkontrast. Diese Mikroskope können zu einem Digitalen Klassenzimmer vernetzt werden. Ich sehe jederzeit alle Livebilder auf meinem iPad oder dem Smart Board und kann mit den Schülern zum Beispiel Erreger und Strukturen erkennen und diskutieren. Diese interaktive Zusammenarbeit hilft dabei, den Unterricht lebendig zu gestalten“, verriet Christian Backes.

 Schnell hatten die Schüler den Umgang mit den Mikroskopen im Griff. Foto: Patrick Müller/Gemeinde Perl

Schnell hatten die Schüler den Umgang mit den Mikroskopen im Griff. Foto: Patrick Müller/Gemeinde Perl

Foto: Patrick Müller/Gemeinde Perl

Interessenten für den Digitalen Klassenraum von Zeiss können sich unter Christian.Backes@zeiss.com bei ihm melden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort