Dreiländereck Romantisches Dinner im Markusturm

Schengen/Perl · Neues gastronomisches Angebot für Weintouristen in der luxemburgischen Grenzgemeinde Schengen startet.

 Der Markus-Turm in den Schengener Weinberge soll eine neue gastronomische Attraktion werden.

Der Markus-Turm in den Schengener Weinberge soll eine neue gastronomische Attraktion werden.

Foto: rup/mzg

Kerzenlicht, guter Wein, bestes Essen und ein traumhafter Ausblick über das Moseltal. Im Markusturm – ein mittelalterlicher Wehrturm inmitten der Weinberge oberhalb Schengens – können Paare ab sofort ein romantisches Dinner genießen. Angeboten wird dieses einzigartige Erlebnis von der Interessengemeinschaft „Syndicat d’initiative Schengen“ (SI Schengen) in Zusammenarbeit mit Sommelier Frederik Theis und seinem Hotel-Restaurant „Maimühle“ in Perl.

Das SI Schengen baut damit die bereits bestehenden Kooperationen mit Winzern aus Schengen, wie den Verkauf von Wein und Crémant auf dem monatlichen Fischmarkt und gelegentlichen Weinproben, aus, um den regionalen Tourismus im Dreiländereck grenzüberschreitend zu fördern. „Weintouristen suchen das Besondere und möchten etwas Einzigartiges erleben“, sagt der Präsident des SI Schengen, Marc Schoentgen. Es gelte das vorhandene touristische Potenzial zu erkennen, zu nutzen und auszubauen.

In Zentrum steht hierbei ganz klar der Markusturm. Auf Initiative der SI Schengen wurde er in den vergangenen zwei Jahren komplett restauriert, nachdem er zuvor mehrere Jahrzehnte leer stand. Neben dem romantischen Dinner werden auch Weinwanderungen zum Turm angeboten, wo Moselweine aus Deutschland, Frankreich und Luxemburg sowie regionale Snacks zur Verkostung auf die Gäste warten. Wer nicht wandern möchte, der kann an Weinproben im Markusturm teilnehmen. Probiert werden Luxemburger Crémant sowie sechs Weine von deutschen, französischen und luxemburgischen Winzern, erklärt Schoentgen. Eine rustikale Winzerversper darf natürlich dabei nicht fehlen.

„Wegen stetiger Nachfrage und großer Beliebtheit der Weinwanderungen und Weinproben im oder bis zum Markusturm sind wir froh, mit Frederik Theis einen starken, erfahrenen und professionellen Partner gefunden zu haben“, sagt Schoentgen. Theis hat 2009 die Maimühle in vierter Generation übernommen. Das Hotel-Restaurant bietet seit einigen Jahren auch diverse Weinerlebnisse an. „Wir freuen uns, nun auch in den Turm zu dürfen, ihn mit Leben zu füllen. Das Interesse an der Kultur und am kulinarischen Angebot ist groß. Weintouristen sind nicht nur Kunden, sondern auch Botschafter der Region“, sagt Theis. Davon ist auch Michel Gloden, Bürgermeister von Schengen überzeugt: „Diese Kooperation ist eine große Chance, ein richtiger Weg. Wir werden davon profitieren.“

Gilles Estgen, Präsident des Tourismusverbands Schengen, zeigt sich erfreut über die intensive Arbeit des SI Schengen und die grenzüberschreitende Kooperation. Es sei wichtig, die Region auf diese Weise voranzubringen. Die künftig angebotenen Erlebnisse blieben in den Köpfen hängen. Denn „wir sammeln Erinnerungen und keine Gegenstände“, ist Estgen überzeugt. Auch Ralf Uhlenbruch, Bürgermeister von Perl, findet das Angebot eine „schöne Sache, um die drei Länder zu vereinen. Das unterstützen wir gerne mit“. Dementsprechend wird der neue Flyer in den Touristinformationen und den Verwaltungshäusern der Gemeinden ausliegen. Ein eigens von der SI Schengen in Auftrag gegebener Imagefilm von Felix Tutzauer ist auf den Internetseiten der SI, der Maimühle, auf Facebook sowie auf Youtube zu sehen und gibt einen Vorgeschmack darauf, was die Gäste in und um den Markusturm erwartet.

Anmeldung und weitere Infos: Maimühle Per, Tlel. (0 68 67) 9 11 31 70 oder per Mail an info@maimuehle.de

 Marc Schoentgen, Präsident des Syndicat d‘Initiative Schengen (3. v. links) übergab Fredrik Theis,Besitzer der Maimühle in Perl, den symbolischen Schlüssel für den Markusturm in Schengen. Mit dabei sind: Vorstandsmitglieder der Interessengemeinschaft, Gilles Estgen, Präsident „ORT Région Moselle Luxembourgeoise“ (hinten links), Perls Bürgermeister Ralf Uhlenbruch (hinten Mitte), Schengens Bürgermeister Michel Gloden (hinten rechts) sowie Roger Weber von asbl Schengen (rechts).

Marc Schoentgen, Präsident des Syndicat d‘Initiative Schengen (3. v. links) übergab Fredrik Theis,Besitzer der Maimühle in Perl, den symbolischen Schlüssel für den Markusturm in Schengen. Mit dabei sind: Vorstandsmitglieder der Interessengemeinschaft, Gilles Estgen, Präsident „ORT Région Moselle Luxembourgeoise“ (hinten links), Perls Bürgermeister Ralf Uhlenbruch (hinten Mitte), Schengens Bürgermeister Michel Gloden (hinten rechts) sowie Roger Weber von asbl Schengen (rechts).

Foto: Teresa Bauer
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