Villa Borg Wie antike Glasperlen und Gefäße entstehen

Perl · An diesem Wochenende steigt ein Handwerker- und Grabungsfest in der Römischen Villa Borg.

 Feurige Angelegenheit: Ein Schmied lässt sich bei seiner Arbeit über die Schulter schauen.

Feurige Angelegenheit: Ein Schmied lässt sich bei seiner Arbeit über die Schulter schauen.

Foto: Moritz Leg

Zum Handwerker- und Grabungsfest öffnet die Römische Villa Borg ihre Tore am Samstag und Sonntag, 18. und 19. Mai, jeweils von 10 bis 18 Uhr. Dass die Römer handwerklich und technisch sehr versiert waren, ist bekannt. Ihre Bauten, Werkzeuge und Alltagsgegenstände waren ausgereift und in vielerlei Hinsicht innovativ. Doch wie konnten die Menschen damals Dinge wie Dachziegel, Keramikgeschirr, Gläser, Schmuck, Werkzeuge oder Waffen in der Qualität herstellen? Um dies zu veranschaulichen, hat das Team der Römischen Villa Borg einen Bereich mit Werkstätten nach römischem Vorbild rekonstruiert. Wie der Betrieb in solchen Werkstätten ausgesehen hat, erleben die Besucher an diesem Wochenende, 18. Mai und 19. Mai, von 10 bis 18 Uhr. Unter dem Titel „Faszination Handwerk und Abenteuer Archäologie“ zeigen Fachleute ihr Handwerk. Im Vordergrund stehen die neuen Werkstätte: die Töpferei mit der Produktion von Keramiken, eine Schmiede mit Metallbearbeitung und die Glashütte zur Herstellung antiker Glasgefäße und Glasperlen. Ergänzt wird die Präsentation durch Handwerker aus unterschiedlichen  Epochen.

Wer einen Blick in die aktuelle Grabung werfen möchte, kann den Archäologen über die Schulter schauen und alles rund um die Ausgrabungen, Funde und archäologischen Methoden erfahren, zum Beispiel, welche Mauerfundamente einst zu Gebäuden gehörten und wozu sie in der Antike dienten. Die Taverne  bietet Leckerbissen.

Kontakt: Archäologiepark Römische Villa Borg, Im Meeswald 1, Perl-Borg, Telefon (0 68 65) 91 17-0, E-Mail info@villa-borg.de

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