Restmüllabfuhr: Gemeinde Perl bleibt beim Leerungssystem

Perl · Die Gemeinde Perl will auch nach 2016 bei der Restmüllabfuhr weiter am Leerungssystem festhalten, wie es bislang bereits praktiziert wurde. Der Gemeinderat beschloss dies auf seiner jüngsten Sitzung.

Bis Ende Juli sollten die Kommunen im Entsorgungsverband Saar (EVS) sich entscheiden, welches Abfuhrmodell sie ab 2017 nutzen wollen.

42 der 44 EVS-Mitgliedskommunen praktizieren bislang das Leerungssystem, in dem die Höhe der Müllgebühr anhand der Zahl der Leerungen der Restmülltonne berechnet wird. Lediglich die Gemeinde Losheim am See und die Stadt St. Ingbert hatten bislang das Verwiegemodell, bei dem sich die Müllgebühr anhand des erfassten Gewichtes an Restmüll, der zur Abholung bereitgestellt wird, errechnet.

Die Gemeinde Losheim am See will den Müll weiter verwiegen lassen (die SZ berichtete), St. Ingbert verlässt den Verband und organisiert seine Müllabfuhr künftig in eigener Regie - wie Merzig, Mettlach, Lebach, Eppelborn, St. Wendel und Saarbrücken (inklusive Völklingen) sowie Wadgassen. Am heutigen Donnerstag (nicht, wie in der Ausgabe von gestern fälschlich erklärt, am Mittwoch), kommt die EVS-Verbandsversammlung zu einer Sondersitzung zusammen, um über die Zukunft der Müllabfuhr ab 2017 zu beraten. Ab diesem Jahr wird der Müll der Saarländer nicht mehr in zwei Verbrennungsanlagen (Neunkirchen und Velsen) entsorgt, sondern nur noch in der in Velsen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort