Paukenschlag an der Obermosel?

Oberleuken. Nein, die neue Saison in der Fußball-Kreisliga A Hochwald hat nicht gut begonnen für die SG Obermosel. Die Spielgemeinschaft, gegründet 1992 aus den Vereinen FC Oberleuken-Borg und TuS Nennig, fristet ein eher unscheinbares Dasein. Sechs Niederlagen, ein Unentschieden und zwei Siege lautet die sportliche Bilanz, sie bedeutet Platz 14

 Frederik Uder (rechts) hat mit der SG Obermosel bislang einen schweren Stand in der Liga. Foto: Barth

Frederik Uder (rechts) hat mit der SG Obermosel bislang einen schweren Stand in der Liga. Foto: Barth

Oberleuken. Nein, die neue Saison in der Fußball-Kreisliga A Hochwald hat nicht gut begonnen für die SG Obermosel. Die Spielgemeinschaft, gegründet 1992 aus den Vereinen FC Oberleuken-Borg und TuS Nennig, fristet ein eher unscheinbares Dasein. Sechs Niederlagen, ein Unentschieden und zwei Siege lautet die sportliche Bilanz, sie bedeutet Platz 14. Und die Aussichten auf Besserung sind eher gering. Oder kann die SG an diesem Sonntag für einen Paukenschlag sorgen? Zu Gast auf dem Rasenplatz in Oberleuken ist Tabellenführer TuS Haustadt (bisher sieben Siege, erst eine Niederlage). "Trotz unterschiedlicher Leistungsstärke und Papierform hoffen wir, dem Spitzenreiter ein Bein stellen zu können", sagt Spielertrainer Lars Uder. Sein Tipp: 2:1 für seine Jungs. Allerdings wird dies ein schwieriges Unterfangen, dessen ist er sich schon bewusst. Denn der TuS Haustadt verfügt über eine eingespielte Mannschaft und ist gleichwertig besetzt. Wie der Spitzenreiter dennoch zu Fall gebracht werden kann? Mit einer, zwei oder drei Spitzen, mit einem Sechser-Mittelfeld oder doch mit defensiver Grundeinstellung? Dazu will der Spielertrainer noch nichts sagen. "Unsere Taktik wird nach dem Abschlusstraining am Freitagabend ausgeheckt." Nicht ganz nach Wunsch verlief die bisherige Saison, für deren Verlauf ein Platz unter den ersten Sechs anvisiert worden war. "Aber viel Verletzungspech hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht", sagt der Spielertrainer. Auch Uder zählt zu den Ausfällen - und das schon seit er die sportliche Leitung dieser Mannschaft vor eineinhalb Jahren übernommen hatte. "Ein Trümmerbruch im Schien- und Wadenbein, dazu ein Syndesmoseriss, der erst später festgestellt wurde und heute ein Knorpelschaden darstellt, hat mich außer Gefecht gesetzt", erzählt der 26-Jährige, der zuvor beim FV Siersburg und SCV Orscholz gekickt hatte. Dass er nochmal selbst spielen wird, damit rechnet Uder nicht mehr, wenngleich es viel zwickt in den Beinen. Sein Hauptaugenmerk richtet er daher auf die Stabilisierung der Mannschaft. "Allerdings müsste die Trainingsbeteiligung schon etwas besser werden", hegt Uder neben dem Sieg gegen Haustadt einen zweiten Wunsch. Die zwei Siege wurden gegen die SF Bietzen/Harlingen und Fortunen aus Büschfeld eingefahren, also gegen Mannschaften der unmittelbaren Tabellenregion. Mit dem angestrebten dritten Sieg könnten die Obermoselaner nun für eine erneute Wachablösung an der Spitze sorgen.

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