Leserbrief zum Thema Schulpolitik

Besch · Bescher Grundschule muss bleiben

Zu: "Neue Runde im Konflikt um Schulschließung", SZ vom 29. Juni

Es ist sehr traurig, dass unsere Schule jetzt wegen der Brandschutzbestimmungen nicht fortbestehen kann oder soll, obwohl die Eltern ihre Hilfe angeboten haben. Dass der Zustand der Schule schon über Jahre bekannt war und nichts geschehen ist, ist wohl das beste Beispiel dafür, dass die Grundschule Besch in allen Bereichen über Jahre hinweg vernachlässigt wurde. Wer hätte die Verantwortung getragen, wenn es wirklich einmal gebrannt hätte?

Oder wird jetzt nur nach einem Grund zur Schließung gesucht? Unsere Kinder haben eine Menge in dieser Schule gelernt. Wie sieht es zukünftig mit der Qualität der Grundschule Perl aus, wenn statt 20 Kindern auf einmal 30 Kinder in einer Klasse sind? Ferner wird das ebenfalls sanierungsbedürftige Gebäude von 1928 in Perl in zwei bis drei Jahren auch zu klein sein und eine neue Grundschule oder ein Anbau muss her, der die Gemeinde Geld kosten wird.

Sieht man sich Luftbildaufnahmen der Grundschule Perl an, stellt man sich zudem die Frage, wohin ein solcher Anbau für die zusätzlichen Schulkinder gebaut werden kann? Und wie sieht die Verkehrsbelastung dann in Perl aus? Wenn man vor Jahren, als die Gemeinde sich in allen Ortsteilen vergrößerte, eine neue Grundschule neben das Schengen-Lyzeum gebaut hätte, wäre dort nun ein schönes Schulzentrum und die zum Teil überflüssigen Bushaltestellen wären gut genutzt.

Zudem wäre das Verkehrsproblem an der Hubertus-von-Nell-Straße gelöst gewesen. Ich appelliere an unsere Gemeindevertreter: Wenn euch unsere Kinder am Herzen liegen, dann lasst uns unsere Grundschule ! Stellt das nötige Geld zur Verfügung, damit mit den dringlichsten Arbeiten am Gebäude in Besch begonnen werden und der Schulbetrieb nach den Ferien - und auch in Zukunft - weiter gehen kann. Die Bescher Bürger würden es Ihnen danken. Elfriede Braun, Besch

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