Leben in guter Nachbarschaft

Besch. Die Siedlergemeinschaft hat unlängst ihr 40-jähriges Jubiläum im Vereinshaus in Perl gefeiert. Die Geburtstagsfeier begann mit einem Gottesdienst, den Pfarrer Uwe Janssen zelebrierte - "ein sehr würdiger Einstieg zum Jubiläum", sagt Vorsitzender Willi Jacoby. Das Amt hat der gebürtige Bescher seit März 2003 inne

Besch. Die Siedlergemeinschaft hat unlängst ihr 40-jähriges Jubiläum im Vereinshaus in Perl gefeiert. Die Geburtstagsfeier begann mit einem Gottesdienst, den Pfarrer Uwe Janssen zelebrierte - "ein sehr würdiger Einstieg zum Jubiläum", sagt Vorsitzender Willi Jacoby. Das Amt hat der gebürtige Bescher seit März 2003 inne. Nachdem der heute 60-Jährige 23 Jahre lang außerhalb seines Heimatortes gelebt hatte, kehrte er 1990 zurück. "Ich lebe gern hier, weil ich hier Zuhause bin, weil ich mich hier wohlfühle und weil meine Familie und meine Freunde auch hier wohnen", sagt Jacoby. Seit nunmehr 40 Jahren trägt die Siedlergemeinschaft entscheidend dazu bei, dass es sich in Besch gut leben lässt. Auf der Jubiläumsfeier bedankte sich Jacoby bei rund 160 Gästen für die sehr erfreuliche Resonanz und für die jahrzehntelange Treue und Verbundenheit zur Gemeinschaft. Die Siedlergemeinschaft nimmt in diesem Jahr am Bundeswettbewerb "Wohneigentum heute für morgen" teil. Ein Ziel des Wettbewerbs, ausgeschrieben vom Verband Wohneigentum, ist die Förderung familiengerechten und gesunden Wohnraumes. Hier haben die Siedler aus dem Dreiländereck auf Landesebene gewonnen und warten schon gespannt auf die Bekanntgabe der Ergebnisse des Bundesentscheides am 27. November durch den Bundesverkehrsminister in Berlin. Die Siedlergemeinschaft wird in der Bundeshauptstadt mit einer Delegation vertreten sein und hofft auf ein gutes Ergebnis: "Ich wünsche mir eine einstellige Platzierung", sagt Jacobi.Als besonders erfreulich bewertete der Vorsitzende die Entwicklung der Mitgliederzahlen der Siedlergemeinschaft: "Die Traumzahl 300 rückt in greifbare Nähe." Bislang gehören 295 Mitglieder der Gemeinschaft an. Für das 300. Mitglied wolle die Siedlergemeinschaft einen Preis ausloben, kündigte Jacoby an. Perls Bürgermeister Bruno Schmitt wies in seinem Grußwort auf die wichtige soziale Bedeutung der Siedlergemeinschaft in der gesamten Gemeinde hin. So unterhält die Gemeinschaft in der "BIG" Besch einen Kinderspielplatz und fördert die familiäre und nachbarschaftliche Verbundenheit im Perler Ortsteil. Dazu gehört auch die schnelle Integration von Neumitgliedern aus Luxemburg.Auch der Landesvorsitzende des Verbandes Wohneigentum, Manfred Jost, gratulierte der Siedlergemeinschaft und hob die außerordentlich positive Entwicklung in den letzten Jahren hervor. Der Schirmherr der Jubiläumsfeier, Andreas Heinke vom Ingenieur-Büro Paulus & Partner überreichte einen Scheck als Geburtstags-geschenk. red/gda

HintergrundDie Siedlergemeinschaft Perl-Besch entstand aus der Bauinteressengemeinschaft Besch (BIG), einem Zusammenschluss aller Eigenheimbesitzer, die 1969 mit Entstehung eines Düngemittelwerkes in Besch an die Obermosel übergesiedelt sind und dort eine Heimat in einer neuen Kleinsiedlung gefunden haben. Die heutige Siedlergemeinschaft hat 295 Mitglieder, fast alle wohnhaft in einem der Ortsbezirke der Gemeinde Perl. red

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