„Kuapen Klees“ gibt Einblick in die Zeit des Schmuggelns

Perl · Schmuggeln in der Nachkriegszeit war in den Grenzregionen des Landes keine Seltenheit. Zu diesem Anlass finden am Freitag, 28. August, dann wieder am Freitag, 11. September, in Perl , inszenierte Führungen zum Thema "Schmuggeln in der Nachkriegszeit" statt.

 Der Schmuggler „Kuapen Klees“ wird von einer Gendarmin an der Grenze gestellt. Foto: Gemeinde

Der Schmuggler „Kuapen Klees“ wird von einer Gendarmin an der Grenze gestellt. Foto: Gemeinde

Foto: Gemeinde

Aber nicht nur in der Nachkriegszeit, sondern auch in den Jahrhunderten vorher war das Schmuggeln eine Möglichkeit, Zölle und Steuern zu sparen. Auf Grund der offenen Grenzen und der guten wirtschaftlichen Situation muss heute niemand mehr aus wirtschaftlichen Gründen im Dreiländereck schmuggeln, doch der Schmuggler "Kuapen Klees" gibt einen Einblick in die Vergangenheit. In seiner Arbeitskleidung erzählt er aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, der letzten Phase des Schmuggelns. Die Führungen starten jeweils um 17 Uhr am Wanderparkplatz Dreiländerblick am Ende der Straße "Zum Hammelsberg" in Perl . Der Veranstalter informiert, dass festes Schuhwerk und strapazierfähige Kleidung auf der etwa einstündigen Schmuggeltour nicht fehlen sollten. Die Teilnahmegebühr beträgt sechs Euro, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Informationen und Anmeldung auf www.perl-mosel.de .

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