Besch Ensch-Engel: Streit um Grundschule Besch beenden

Besch · Der Kreisvorstand der Linkspartei hat die Landesregierung aufgefordert, den Streit um die Schule Besch endlich zu beenden. Mit dem Gerangel, das seit Jahren andauert, muss nach den Worten der Kreisvorsitzenden Dagmar Ensch-Engel Schluss sein.

„Seit der voreiligen Schließung der Grundschule Besch wird ein heftiger Streit auf dem Rücken der Eltern und Schülern ausgetragen“, sagte die Landtagsabgeordnete. Dies sei nicht mehr hinnehmbar. Ensch-Engel, die als Einzelkmämpferin im Landtag sitzt, verweist auf einen Antrag, den sie im September 2017 eingebracht hatte, die Schule wieder zu eröffnen. Doch ihr Vorstoß sei vom Landtag mehrheitlich abgelehnt worden.

Zurzeit ist nach ihren Worten ein Gerichtsverfahren anhängig, dessen Ausgang ungewiss ist und die Problematik unnötig in die Länge zieht. Eine außergerichtliche Einigung zu Gunsten der Bescher Schüler und deren Eltern ist laut Ensch-Engel die beste und bürgerfreundlichste Lösung. Die Grundschule Perl sei längst an ihre räumlichen Kapazitäten gestoßen. Auch Bildungsminister Ulrich Commerçon habe erklärt, dass die räumliche Situation der Schule nicht den Vorgaben des Landes entspreche. Daher nennt Ensch-Engel die sauberste Lösung, in Besch wieder den Schulbetrieb aufzunehmen. Ihr Co-vorsitzender Max Hewer, sagte: „Wir unterstützen auch die Idee eines Ausbaus zu einer gebundenen Ganztagsschule. In Bietzen wird die Grundschule schnell und unbürokratisch gerettet, dies muss jetzt auch in Besch geschehen.“

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