Auf dem Weg der Besserung Jungstorch Klein-Adebar aus Nennig wird im Wildtierzentrum Saarburg aufgepäppelt (mit Bildergalerie)

Saarburg · Ende Juli war die Sorge groß um den Jung-Storch, der in den Moselauen bei Nennig zur Welt gekommen ist: Das Tier war aus dem Nest gestürzt und befand sich in Lebensgefahr. Doch in der Schutzstation in Saarburg, wohin der Storch gebracht worden ist, geht es ihm inzwischen deutlich besser.

 Der kleine Storch stakst durch sein Quartier, das er mit einem verletzten Rotmilan teilt.

Der kleine Storch stakst durch sein Quartier, das er mit einem verletzten Rotmilan teilt.

Foto: Krewer Werner

Kaum hat Klein-Adebar seinen Ziehvater erspäht, beginnt er zu betteln. Das Pfeifgeräusch signalisiert Jürgen Meyer, dass sein Schützling Appetit hat. Das Küken, das der Stationsleiter des Wildtierzentrums Saarburg ihm entgegenhält, nimmt er gierig entgegen. „Ich glaube, er ist über dem Berg“, sagt der Tierschützer erleichtert. „Mittlerweile futtert er bis zu 30 Küken am Tag“ – nach Meyers Einschätzung ein positives Zeichen.