Kehrt Carl zu Perl-Besch zurück?
Perl/Besch. Zehn Spiele, neun erzielte Tore - so lautet die magere Ausbeute des Fußball-Saarlandligisten SG Perl-Besch in dieser Saison. Kein Team der Liga traf seltener als der Tabellen-Vorletzte. "Mit 19 Gegentoren steht unsere Abwehr noch recht ordentlich, aber vorne drückt in der Tat der Schuh", erklärt SG-Trainer Ralf Schmidt
Perl/Besch. Zehn Spiele, neun erzielte Tore - so lautet die magere Ausbeute des Fußball-Saarlandligisten SG Perl-Besch in dieser Saison. Kein Team der Liga traf seltener als der Tabellen-Vorletzte. "Mit 19 Gegentoren steht unsere Abwehr noch recht ordentlich, aber vorne drückt in der Tat der Schuh", erklärt SG-Trainer Ralf Schmidt. Kein Wunder: Denn mit Dennis Neger, Artur Kruser und Christoph Carl haben vor dieser Spielzeit drei Angreifer den Club verlassen. Gleichwertiger Ersatz konnte nicht gefunden werden. Und das könnte zum existenziellen Problem bei den Kickern aus dem Dreiländereck werden. "Wenn sich bei uns in der Offensive im Winter nichts tut, wird es ganz, ganz schwer mit dem Klassenverbleib", gibt Trainer Schmidt unumwunden zu. Schließlich stand Perl schon vergangene Saison lange ganz tief unten im Tabellenkeller.Gäste zuletzt von der RolleDeshalb werden derzeit Kontakte zu Stürmern geknüpft. Ein möglicher Kandidat für einen Wechsel zur SG: Christoph Carl. Er war erst im Sommer von Perl-Besch zum luxemburgischen Zweitligisten US Mondorf-les-Bains gewechselt. "Er will eventuell zurückkommen. Es ist aber derzeit alles noch in der Schwebe", verrät Schmidt. Bis zur Winterpause muss Perl-Besch noch mit dem vorhandenen Spielermaterial versuchen, Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Und da sind natürlich die Duelle gegen direkte Konkurrenten von enormer Bedeutung. Eine solche Begegnung steht für die Schmidt-Elf an diesem Sonntag um 15 Uhr auf dem Rasenplatz in Perl an. Dann gastiert der SC Gresaubach bei der SG. Gresaubach hat bislang neun Punkte geholt (zwei mehr als Perl-Besch) und liegt damit auf Rang 14 der Tabelle. Allerdings zeigte die Formkurve beim SCG derzeit deutlich nach unten. Nach drei Siegen aus den ersten vier Saisonpartien hagelte es für die Mannschaft von Trainer Jörg Marcinkowski zuletzt sechs Niederlagen in Serie. Eine Tatsache, die Schmidt ausnutzen will. "Gresaubach kommt sicher nicht mit dem allergrößten Selbstvertrauen hierher. Meine Mannschaft wird hochmotiviert sein", verspricht der Trainer. Schmidt peilt dabei einen dreifachen Punktgewinn an. "Ein Unentschieden bringt uns nicht weiter, wir müssen gewinnen." Sollte seiner Elf tatsächlich ein Sieg gelingen, wäre es der erste Heimerfolg in dieser Spielzeit. Bislang kassierte Perl-Besch zu Hause vier Niederlagen, hinzu kommt noch ein Unentschieden (1:1 gegen den FSV Jägersburg). Die einzigen beiden Saisonsiege gelangen der SG auswärts - übrigens auch jeweils gegen direkte Konkurrenten im Abstiegskampf (3:1 im ersten Saisonspiel beim FSV Hemmersdorf und 1:0 beim FC Palatia Limbach). "Ein Unentschieden bringt uns nicht weiter, wir müssen gewinnen."Ralf Schmidt, Trainer der SG Perl-Besch