In Nennig schönen alten Dingen auf der Spur

Nennig. Über 200 Händler, Bilderbuchwetter, Sonne pur und nicht abreißende Besucherströme, so präsentierte sich der größte und schönste Floh- und Trödelmarkt im Dreiländereck. Er steht seit 16 Jahren unter Petrus' besonderem Schutz, denn noch nie hat es im Tagesverlauf geregnet. Immer strahlte die Sonne vom Himmel und sorgte damit für Tausende von Besuchern

 Der Flohmarkt in Nennig lockte viele Besucher an. Foto: SZ

Der Flohmarkt in Nennig lockte viele Besucher an. Foto: SZ

Nennig. Über 200 Händler, Bilderbuchwetter, Sonne pur und nicht abreißende Besucherströme, so präsentierte sich der größte und schönste Floh- und Trödelmarkt im Dreiländereck. Er steht seit 16 Jahren unter Petrus' besonderem Schutz, denn noch nie hat es im Tagesverlauf geregnet. Immer strahlte die Sonne vom Himmel und sorgte damit für Tausende von Besuchern. Und die kommen sehr gerne - viele seit 1992, als die Verkehrsvereine Nennig und Remich den ersten Trödelmarkt gemeinsam ausrichteten. Viele der Händler sind genauso lange mit dabei. Die Idee den Trödelmarkt als Attraktion dafür ins Leben zu rufen um Tanktouristen von der Straße nach Remich in den alten Ortskern von Nennig zu locken, ist voll aufgegangen. Traditionell läutet die kurz vorher neu gewählte saarländische Moselweinkönigin den Markt ein. In diesem Jahr waren es Janine I. und ihre Prinzessin Nadine, die anläßlich des Flohmarktes einer ihrer ersten Aufgaben lautstark nachkamen und die alte Schiffsglocke am Brunnenhaus ordentlich läuteten. Der neue Vorsitzende des Verkehrsvereins Nennig, Thomas Hellbrück, wünschte den Besuchern einen schönen Tag und den Händlern viel Erfolg. Der 16. Floh- und Trödelmarkt war der erste unter seiner Führung, nachdem Rudolf Gelz dem Markt 15 Jahre seinen Stempel aufgedrückte. Der anschließend ausgeschenkte Ehrenwein kam aus den Kellern der Winzergilde und mundete. Nach der Eröffnung begaben sich die Ehrengäste auf die traditionelle Runde über den Markt und an die Weinstände. Die ersten Schnäppchen waren zu dieser Zeit schon längst ergattert. In den Gäßchen rund um den historischen Marktplatz mit seinen Brunnen präsentierten sich die Stände mit einem umfassenden Angebot an Antikem, Kunst und Kitsch. "Der Markt in Nennig hat etwas ganz besonderes", so die Antwort eines Händlers auf die Frage, warum er schon seit Jahren dabei ist. "Das Publikum ist international, die Stimmung super, der Markt hervorragend organisiert". red

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