Restaurantführer vergibt Kochhauben „Gault&Millau 2022“: „Victor's Fine Dining“ zählt zum Top-Trio der deutschen Spitzengastronomie

Update | Saarbrücken · Der Restaurantführer „Gault&Millau“ vergibt wieder Kochhauben. Und vor allem ein Restaurant aus dem Saarland räumt ab. Das „Victor's Fine Dining by Christian Bau“ in Perl-Nennig gehört zum Top-Trio der deutschen Spitzengastronomie.

Das „Victor's Fine Dining by Christian Bau“ in Perl-Nennig wurde von den Restauranttestern des „Gault&Millau“ mit fünf Kochhauben und Prädikat ausgezeichnet. Das geht aus der neuen Ausgabe des Gastronomieführers für 2022 hervor, die am Montag (20. Juni) veröffentlicht wurde. Die anderen beiden Top-Restaurants in Deutschland sind das „Vendôme“ im nordrhein-westfälischen Bergisch Gladbach sowie das „Waldhotel Sonnora“ im rheinland-pfälzischen Dreis.

Neu in der Gruppe der mit fünf Hauben höchstbewerteten Restaurants in Deutschland ist das Restaurant „Schanz“ im rheinland-pfälzischen Piesport an der Mosel.

Neben dem „Victor's Fine Dining by Christian Bau“ sind weitere saarländische Restaurants mit Kochhauben ausgezeichnet worden. Hier der Überblick über das Saarland für 2022:

  • „Victor's Fine Dining by Christian Bau“, Perl-Nennig, fünf Kochhauben
  • Gästehaus Klaus Erfort, Saarbrücken, vier Kochhauben
  • Esplanade, Saarbrücken, drei Kochhauben
  • Louis Restaurant, Saarlouis, drei Kochhauben
  • Landwerk, Wallerfangen, zwei Kochhauben
  • Restaurant Kunz Gourmet, St. Wendel, zwei Kochhauben
  • Schlachthof Brasserie, Saarbrücken, eine Kochhaube
  • Jouliard, Saarbrücken, eine Kochhaube (neu)
  • Le Comptoir, Saarbrücken, eine Kochhaube

Für das Barrique in Blieskastel wurde eine Bewertung ausgesetzt.

Der „Gault&Millau“ empfiehlt nach eigener Aussage die 1000 besten Restaurants in Deutschland. Rund 100 Restaurants wurden neu aufgenommen. Der „Gault&Millau“ gilt neben dem „Guide Michelin“ als wichtigster Gourmetführer Deutschlands.

Eine wesentliche Veränderung nimmt der „Gault&Millau“ bei seinen Restaurantbewertungen vor, indem er künftig auf eine Punktevergabe verzichtet. Mit dem System der „Toques“ - der klassischen Kopfbedeckung der Köche – verfüge der Guide von jeher über ein bewährtes System der Einordnung, welches das breite Spektrum der Gastronomie von den weltbesten Restaurants bis zu ausgezeichneten Empfehlungen differenziert abbilde, hieß es zur Begründung.

Herausragende Restaurants innerhalb ihrer Kategorie werden künftig farblich kenntlich gemacht – indem sie rot hervorgehoben werden. Trotz der Corona-Pandemie entwickle sich die gastronomische Landschaft in Deutschland weiter, „Vielfalt und Qualität nehmen ungeachtet aller Krisen zu“, so Chefredakteur Christoph Wirtz.

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