Futterfabrik an der Mosel geht in Betrieb

Besch · In knapp zwei Jahren hat „De Verband Group“ aus Luxemburg in Besch auf 4,12 Hektar Fläche die hochmoderne Anlage mit direkter Anbindung an den Moselkai hochgezogen. Investiert wurden 32 Millionen Euro.

 Kann besichtigt werden: das neue Produktions- und Logistikzentrum in Besch. Foto: Rolf Ruppenthal

Kann besichtigt werden: das neue Produktions- und Logistikzentrum in Besch. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

Am Dienstag öffnete das neue Produktions- und Logistikzentrum von "De Verband Group" in Besch erstmals seine Tore für Landwirte und Fachbesucher. In knapp zwei Jahren hat die Agrargenossenschaft aus dem Großherzogtum im Bescher Industriegebiet auf rund 4,12 Hektar Fläche die hochmoderne Anlage hochgezogen. Was den Verantwortlichen aus Luxemburg imponiert hat, war die unkomplizierte Art der Saarländer, die sie mit offenen Armen empfangen und ihnen für ihr rund 32 Millionen Euro teures Objekt so manchen Stein aus dem Weg geräumt haben. Darauf verwies Generaldirektor Jos Junges am Dienstag, als die Anlage vorgestellt wurde. Derweil stellte Henri Lommel, Präsident des Verwaltungsrates fest: "In Besch wird in die Landwirtschaft investiert und damit in die Zukunft." Bei der Investition handelt es sich nach Worten von Lommel und Josten nicht um eine Kapazitätserweiterung, sondern um eine wohldurchdachte Ersatzinvestition. So sollen am Moselufer Futtermittel, Getreide, Düngemittel und Streusalz zentralisiert abgewickelt werden mit der Folge, dass die beiden Standorte Mersch und Ettelbrück im Zentrum von Luxemburg schließen.

Als Standortvorteil nennt Jos Jungen die Wasserstraße auf der Mosel. "Die Anlage besitzt ein Getreidesilo mit 30 000 Tonnen Lagerkapazität, ein Flachlager für 5000 Tonnen Futterkomponenten oder 7500 Tonnen Getreide, eine Futterfabrik mit einer jährlichen Produktionskapazität von 120 000 Tonnen sowie ein bestehendes Düngerlager von 10 000 Quadratmeter.

Alle Lager- und Produktionsanlagen sind über Förderband direkt mit dem Moselkai verbunden und erlauben die Nutzung der Schifffahrt für Import und Export", erläuterte Junges.

Nach der Eröffnung am Donnerstag, 9. Oktober, soll es laut dem Generaldirektor am Samstag, 11. Oktober, und Sonntag, 12. Oktober, Tage der offenen Tür für Landwirte und die Öffentlichkeit geben. Bis zum 7. Oktober sind darüber hinaus Fachführungen für Landwirte und Fachbesucher - nach Anmeldung - geplant.

< Weiterer Bericht folgt.

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