Drachenbootrennen Die wilde Hatz über das Moselwasser

Besch · 20 Teams stellten sich in diesem Jahr der Drachenbootregatta an der Bescher Promenade auf der Obermosel.

 Heidi’s Tote Hosen Besch (links, graue T-Shirts) gewannen den Gemeindecup, die Sparkasse Saarbrücken (rote Trikots) den Bankencup und die Frauen von Geographic Hazard Saarbrücken (blaue Trikots) den Damencup.

Heidi’s Tote Hosen Besch (links, graue T-Shirts) gewannen den Gemeindecup, die Sparkasse Saarbrücken (rote Trikots) den Bankencup und die Frauen von Geographic Hazard Saarbrücken (blaue Trikots) den Damencup.

Foto: Erich Brücker

„Unser Drachenbootrennen war ein tolles Event. Alle Rennen waren hart umkämpft, fair und spannend, hauchdünn die Zieleinläufe, so dass sowohl die Akteure als auch die vielen Zuschauer bei bestem Wetter voll auf ihre Kosten kamen“, zieht Organisator Günther Dutreux vom Ausrichterverein Besch aktiv ein positives Fazit über die 15. Auflage des Stelldicheins der Drachenboote auf der Obermosel an der Bescher Promenade. Alles klappte reibungslos wie am Schnürchen.

Mit der Teilnahme von 20 Teams bei den Drachenbootrennen – auch wenn es schon deutlich mehr waren, inzwischen aber etliche Firmen und Betriebe keine Mannschaften mehr stellen – zeigte sich Dutreux ebenfalls zufrieden. Denn damit ist die Drachenbootregatta an der Obermosel immer noch das zahlenmäßig größte der Region. Neue Teams waren dabei, darunter etliche Stammkunden. Mit gleich drei Mannschaften waren die Drachenbootpaddler, eine Sparte des  Ruderclubs, aus Gießen angereist. „Wir waren drei Tage hier im Saarland. Am Samstag in Saarbrücken und Montag werden wir nochmals eine Bootstour über die Mosel Richtung Luxemburg machen. Schließlich sollte man als Europäer auch mal in Schengen gewesen sein“, verrieten Ulli und Steffi Kolitz über ihren Vereinsausflug, den sie ausgesprochen interessant fanden. Sollte sich die Möglichkeit im nächsten Jahr ergeben, werde man sicherlich wieder kommen. Schließlich habe es viel Spaß gemacht, man habe neue Leute kennengelernt. Vor allem seien die  Saarländer, die die Hessen kennen gelernt hätten, sehr gastfreundlich und aufgeschlossen gewesen. „Der große sportliche Erfolg war nicht angestrebt, viel mehr Geselligkeit und Gaudi“, sagte das Ehepaar.

Die Nachwuchspaddler Junge Wilde belegten den dritten Platz, das Damenteam Lahnrosen musste mit dem sechsten und letzten Platz vorlieb nehmen. Beide Teams waren in der Kategorie Fun-Fun am Start. In der Kategorie Sport belegten die Wild Gans Gießen den vierten Platz. Zu den Stammgästen zählten die Rheinauer Hafendrachen aus Mannheim. Auch bei den Hafendrachen geht es mehr um die Geselligkeit.

Zum dritten Mal in Folge sicherten sich Geographic Hazard Saarbrücken den Sieg in der Kategorie Sport vor Undine Saarbrücken und der RG Saarbrücker Zeitung/Berkenbusch. Derweil erpaddelte sich das Frauenteam der Geographic Hazard zum dritten Mal in Folge den Damen-Wanderpokal. Der Banken-Wanderpokal ging an die Sparkasse Saarbrücken/Sparkaluga vor dem Vorjahressieger Top Gans KSK Saarlouis. Ein Abonnement auf den Gemeindecup haben Heidi’s Tote Hosen aus Besch. Von tot kann da keine Rede sein: Zum fünften Mal in Folge. Seit 2014  nutzten Heidi’s Jungs den Heimvorteil und sicherten sich den Gemeindecup vor den Bettsächer aus Besch und dem JetSkiClub Schengen.

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