Kein Volksfest im Oktober Die Schengener Hinnchen tragen in diesem Jahr Masken

Schengen · Corona sorgt für den Ausfall der Hunnefeier in Schengen. Den Hahn („Hunn“) kann sich aber jeder bestellen.

 Nicole Huberty und Gaby Didier haben die Hähnchen gestaltet.

Nicole Huberty und Gaby Didier haben die Hähnchen gestaltet.

Foto: Syndicat d’Intiative Schengen

Der Brauch, am letzten Tag der Weinlese für den schnellsten Erntehelfer einen lebenden Hahn als Preis zur Verfügung zu stellen, lebt in Schngen seit einigen Jahren mit der „Hunnefeier“ (Hahnenfeier) wieder auf. Zudem haben die Gastgeber vom Syndicat d’Initiative (SI) Schengen für dieses Volksfest am dritten Sonntag im Oktober ein Rahmenprogramm gestrickt, das Jahr für Jahr tausende Besucher in den idyllischen Ort an der Obermosel lockte. In diesem Herbst hat die Corona-Pandemie den Organisatoren des Volksfestes einen Strich durch die Rechnung gemacht – keine Stände werden für Sonntag, 18. Oktober, in den Straßen aufgebaut, es wird keinen Fassanstich geben, ebenso kein Programm. Doch so ganz wollen sich die Gastgeber nicht geschlagen geben, wie sie schreiben. Zumindest die „Schenger Hinnchen“, die Hähnchen aus Keramik, soll es geben – wenn auch in limitierter Auflage. Mit Blick auf die Covid-19-Pandemie haben die beiden Künstlerinnen Nicole Huberty und Gaby Didier dem Federvieh nMasken verpasst – in den Farben der Euroflagge, goldene Sternchen auf blauem Hintergrund.

Der Keramikhahn und eine Flasche Wein sind beim Syndicat d’Initiative Schengen zu bestellen, E-Mail an info@si-schengen.lu, mit Angabe von Name, Vorname, Anzahl, Adresse und Telefonnummer. Abzuholen sind Hähnchen und Wein am Sonntag, 18. Oktober, zwischen 10 und 16 Uhr am Markusturm auf dem Markusberg in Schengen. Dort wird dann auch Federweißer verkauft.

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