Der Verkehr rollt wieder

Nennig/Remich. Der saarländische Wirtschaftsstaatssekretär Albert Hettrich und der luxemburgischen Verkehrsminister Claude Wiseler öffneten im Beisein vieler Repräsentanten des öffentlichen Lebens von beiden Seiten der Mosel die Brücke offiziell

Nennig/Remich. Der saarländische Wirtschaftsstaatssekretär Albert Hettrich und der luxemburgischen Verkehrsminister Claude Wiseler öffneten im Beisein vieler Repräsentanten des öffentlichen Lebens von beiden Seiten der Mosel die Brücke offiziell. Die kurzzeitige Vollsperrung für das Durchneiden des obligatorischen Bandes zeigte noch einmal deutlich auf, wie wichtig diese Brücke zwischen dem Saarland und dem Großherzogtum ist, denn innerhalb weniger Minuten bildete sich auf beiden Seite ein langer Stau. 50 Tonnen Betonstahl, 350 Kubikmeter Beton, 550 Meter Geländer, 450 Quadratmeter Anstrich und Beschichtung, 470 Tonnen Asphalt inklusive der Brückenanschlussbereiche und 3500 laufende Meter Kabelleerrohre wurden in den vergangenen sechs Monaten verbaut, wie Gunter Kreutz von Landesamt für Straßenbau ausführte, um Belag, Bürgersteige, Geländer, die Widerlager und die Laternen zu erneuern oder zu überarbeiten. 2,2 Millionen Euro wurden verbaut, die je zur Hälfte vom Saarland und von Luxemburg aufgebracht wurden. Staatssekretär Hettrich unterstrich die gute Arbeit des Landesamtes für Straßenbau und hob die Bedeutung der Moselbrücke zwischen Remich und Nennig für die Grenzregion hervor. Zufrieden konstatierte Hettrich, "dass nicht nur gut, sondern auch schnell gebaut wurde, denn die Brücke konnte früher als geplant wieder für den Verkehr frei gegeben werden". Der luxemburgische Verkehrsminister Claude Wiseler bewertete die Brücke als Symbol und zugleich als Beweis für eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Saarland und Luxemburg. Er verwies darauf, dass in den vergangenen 50 Jahren zur Unterhaltung der 1867 gebauten Brücke - rückgerechnet habe sie seinerzeit 7000 Euro gekostet - in etwa bereits die gleiche Summe, nämlich 2,2 Millionen Euro, aufgebracht wurde wie jetzt für die letzte Sanierungsmaßnahme. "Es wurde nicht nur gut, sondern auch schnell gebaut." Staatssektretär Albert Hettrrich

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