Bachem gibt sich angriffslustig

Merzig-Wadern. Noch fünf Mannschaften aus dem Kreis Merzig-Wadern sind in der zweiten Hauptrunde des Fußball-Saarlandpokals vertreten. Vier davon, die SG Bachem-Rimlingen (Landesliga Südwest), die SG Noswendel-Wadern, der SV Losheim (beide Verbandsliga) und die SG Perl-Besch (Saarlandliga), sind heute Abend im Einsatz, Saarlandligist 1. FC Reimsbach wird dagegen erst am 26

Merzig-Wadern. Noch fünf Mannschaften aus dem Kreis Merzig-Wadern sind in der zweiten Hauptrunde des Fußball-Saarlandpokals vertreten. Vier davon, die SG Bachem-Rimlingen (Landesliga Südwest), die SG Noswendel-Wadern, der SV Losheim (beide Verbandsliga) und die SG Perl-Besch (Saarlandliga), sind heute Abend im Einsatz, Saarlandligist 1. FC Reimsbach wird dagegen erst am 26. Oktober gegen den Oberligisten SV Auersmacher antreten. Pokalfieber herrscht vor allem bei der SG Bachem-Rimlingen, die als einziger Kreis-Verein heute Heimrecht genießt. Gegner ab 18.30 Uhr auf dem Bachemer Kunstrasenplatz ist der zwei Klassen höher spielende Saarlandligist FC Riegelsberg. "Trotz unserer bisher guten Saisonleistung sind wir sicher nicht Favorit in diesem Spiel, aber Riegelsberg sollte uns auch nicht unterschätzen", zeigt sich Trainer Christoph Gläsner angriffslustig und merkt an, dass seine Elf in der Runde zuvor immerhin Verbandsliga-Spitzenreiter VfL Primstal mit einem deutlichen 5:2-Sieg aus dem Wettbewerb geworfen hat. Der Trainer sieht das Kräftemessen im Pokal als willkommene Abwechslung im Meisterschaftsrennen an. "Wir können ohne Druck ins Spiel gehen. Unsere Defensive wird wohl mehr gefordert werden, was uns aber auch mehr Räume in der Offensive bringt, so dass ein offener Schlagabtausch zu erwarten ist", vermutet Gläsner. Zumal der Gegner immer für viele Tore gut ist: Das letzte Liga-Duell von Riegelsberg zu Hause gegen den FV Lebach endete 4:4. Für den SV Losheim geht die Reise heute erneut ins Stadion am Brennenden Berg (Anstoß ist um 18.30 Uhr). In der Meisterschaft hat der SV Losheim beim Verbandsliga-Konkurrenten ASC Dudweiler vor wenigen Wochen ein 2:2-Unentschieden erreicht. "Damals hatten wir gute Siegchancen, warum sollten wir diese nicht auch im Pokal haben, auch wenn Dudweiler in den letzten Spielen seine Form stabilisieren und mit guten Ergebnissen aufwarten konnte", sagt Geschäftsführer Reinhold Andres. Das Kräftemessen sei eine schwierige, aber machbare Aufgabe. Liga-Konkurrent SG Noswendel/Wadern muss beim SSV Saarlouis antreten. Der Tabellenvierte der Bezirksliga Saarlouis hat in vergangenen Spielzeiten wiederholt für Pokalfurore gesorgt. So auch in der Runde zuvor, als er Landesligist SV Karlsbrunn aus dem Wettbewerb warf (2:0). "Wir sind gewarnt, wollen aber weiterkommen", sagt Trainer Lothar Pesch. "Saarlouis verfügt mit bislang 50 Toren über eine sehr starke Offensive, stellt mit Robin Jung den derzeitigen Torschützenkönig der Bezirksliga und hat mit Dennis Milano sowie Angelo Bonsignore starke Einzelspieler in seinen Reihen." Auf der Hut sein sollte auch Saarlandligist SG Perl-Besch, der um 19.15 Uhr beim Bezirks-ligisten FC Niederkirchen (St. Wendel) antritt. Niederkirchen hat alle seine sechs Heimspiele in der Meisterschaft bei nur fünf Gegentoren gewonnen, verfügt somit über eine stabile Abwehr und rangiert auf Platz drei. "Ein frühes Tor erzielen, um einen möglichen Angriffselan der Gastgeber zu stoppen. Dann mit einem Konter den Sack zumachen", gibt SG-Trainer Ralf Schmidt als Taktik für sein Team aus. (siehe auch Termine)

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