Töpfervorführungen in der Villa Borg Althergebrachte Töpferkunst in der Villa Borg

Borg · Töpfern steht am kommenden Samstag und Sonntag, 21. und 22. Juli, in der Römischen Villa Borg als Teil der Reihe „Faszination Handwerk“ im Mittelpunkt. Dabei soll traditionelle und bis in die Römerzeit zurück reichende Handwerkskunst im Fokus stehen.

 Antike Töpfe entstehen in der Villa Borg.

Antike Töpfe entstehen in der Villa Borg.

Foto: Villa Borg

Bettina Kocak zeigt und erläutert an diesem Wochenende jeweils zwischen 11 und 17 Uhr die Herstellung von Keramikgefäßen: Aufbau von traditionellen Gefäßen und Schalen, Stempeln und Bemalen. Sie dreht auch die Töpferscheibe und erklärt die Unterschiede bei der Herstellung. Nach dem Trocknen werden die Gefäße im rekonstruierten Töpferofen gebrannt. Wer möchte, kann selbst Hand anlegen. Beispielsweise können kleine Schälchen geformt und gestempelt werden.

Kocak ist Autodidaktin, töpfert seit mehr als 30 Jahren und hat die keltische Hallstattzeit (800 bis 450 v. Chr.) seit 17 Jahren zum Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht. Sie bietet Töpferseminare an, stellt ihre Keramiken in Museen, auf Töpfermärkten oder Messen aus. Außerdem stöbere sie regelmäßig in der archäologischen Uni-Bibliothek oder lässt sich von Fachberichten für ein neues Thema begeistern. Ihr Schwerpunkt liegt auf Keramiken vor Einführung der Töpferscheibe in Mitteleuropa. Für Museen gibt es Rekonstruktionen, für klassische Töpfermärkte weiterentwickelte, lebensmitteltaugliche Varianten.

Diese Sonderveranstaltung ist im Eintrittspreis zur Villa enthalten, wie die Verantwortlichen des Archäologieparks mitteilen. Weitere Infos in der Römische Villa Borg, Telefon (0 68 65) 9 11 70, oder per E-Mail an: info@villa-borg.de.

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