Der erste Spatenstich - unter anderem mit Bürgermeister Bruno Schmitt und EVS-Geschäftsführer Heribert Gisch - leitete die Bauarbeiten für das Wertstoffzentrum Perl im Industriegebiet in Besch ein. Das berichtete vor einem Jahr die Saarbrücker Zeitung.

Um den Bürgern das Abfalltrennen und damit den aktiven Beitrag zum Umweltschutz so leicht wie möglich zu machen, hat der Entsorgungsverband Saar (EVS) im Saarland ein flächendeckendes Netz an Wertstoffzentren aufgebaut. 19 Abgabestellen für unterschiedliche Materialien stehen zur Verfügung. Eine weitere in der Gemeinde Perl komme im Laufe dieses Jahres hinzu, hieß es vor zwölf Monaten. Um den Bürgern das Projekt vorzustellen, hatte der EVS mit Bürgermeister Schmitt ins Industriegebiet in Besch eingeladen.

"Abfall ist nicht bloß Abfall", betonte Schmitt. "Abfall ist vielmehr zu weiten Teilen ein wiederverwertbarer wertvoller Stoff. Durch den Bau des Wertstoffhofes wird den Perler Bürgern Gelegenheit gegeben, Abfall bequem zu trennen und der Verwertung zuzuführen, statt damit die Restmülltonnen und ihren Geldbeutel zu belasten", sagte der Verwaltungschef.

Zügig ging der Bau des Wertstoffzentrums Perl voran. Nach dem Spatenstich im April eröffnete der EVS bereits Anfang August des vergangenen Jahres die Anlage, die modernste der bisher existierenden im Saarland, wie es hieß. Viele interessierten sich am Eröffnungstag für das neue Entsorgungs-Angebot im Industriegebiet Besch , Im Heilenbruch 1 a. - eine Adresse, sich viele Einwohner der Gemeinde Perl und auch aus den Nachbarkommunen inzwischen eingeprägt haben. Hier können sie nämlich seitdem bequem eine Vielzahl von Wertstoffen, wie zum Beispiel Sperrmüll, Elektro- und Elektronikaltgeräte, Papier, Altkleider, Kunststofffolien, Mischschrott, Kabelreste und vieles mehr abgeben - und das kostenlos. Nur für wenige Abfallarten muss eine Entsorgungsgebühr bezahlt werden. Eine befahrbare Rampe ist ein besonderes Kennzeichen der modernen Konzeption der Anlage. Sie ermöglicht das bequeme und rückenschonende Entladen in die Container. Auch ein Grund, dass die Möglichkeit der Müllentsorgung in Besch eifrig genutzt wird.

Insgesamt wurden neun Millionen Euro in das Projekt investiert, wie EVS-Geschäftsführer Karl-Heinz Ecker bei der Eröffnung informierte. Für Ecker liegt der große Vorteil des Wertstoffhofes darin, dass alles, was sonst in der Tonne landet und noch einen Wert hat, abgegeben werden kann und damit in den Verwertungskreislauf einfließt.

Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag: 9 Uhr bis12 Uhr und 12.30 Uhr bis 16 Uhr. Für Fragen stehen Mitarbeiter des Wertstoff-Zentrums unter der Tel. (01 77) 9 15 73 57 und das EVS-Kunden-Service-Center, Tel. (06 81) 5 00 05 55, zur Verfügung.

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