Perl/Besch: In der letzten halben Stunde überrollt

Perl/Besch. Das war keine gute Woche für Fußball-Verbandsligist SG Perl/Besch: Mitte der Woche musste die Elf von der Obermosel beim Pokalauftritt in Steinbach (bei Ottweiler) unverrichteter Dinge die Heimreise antreten

Perl/Besch. Das war keine gute Woche für Fußball-Verbandsligist SG Perl/Besch: Mitte der Woche musste die Elf von der Obermosel beim Pokalauftritt in Steinbach (bei Ottweiler) unverrichteter Dinge die Heimreise antreten. Und hatte damit sogar noch Glück: Nachdem man sich bereits bei der Anreise verfahren hatte und in Steinbach bei Lebach gelandet war, lag Perl/Besch bereits zur Pause mit 1:4 zurück. Dann wurde das Spiel nach der Pause nicht mehr angepfiffen, weil sich der Schiedsrichter unwohl fühlte. Am Samstag verlor die Truppe von Trainer Jean Paul Wundrack dann ihr Auswärtsspiel beim SC Friedrichsthal mit 0:3. "Rund eine Stunde haben wir gut mithalten können, dann hat sich aber die größere Routine der Friedrichsthaler Spieler durchgesetzt", findet David Dutreux, der in der Vierer-Mittelfeldreihe einen defensiven Part erledigen musste. In der ersten Halbzeit waren die Spielanteile und Chancen noch ausgeglichen. "Andre Steger und Christoph Carl hatten mit Distanzschüssen Pech", blickt Dutreux auf die erste Halbzeit zurück. Auch im zweiten Abschnitt hatte zunächst Carl nach fünf Minuten eine gute Tormöglichkeit. "Er hat sie leider vertändelt, statt einfach mal draufzuhalten", trauert Dutreux den vergebenen Chancen nach. Lobende Worte fand er für Patrick Braun in vorderster Angriffsreihe, der erstmals in der Verbandsliga-Mannschaft seinen vollen Einsatz über 90 Minuten hatte. "Er hat gut gekämpft und viel gerackert, war aber zumeist auf sich allein gestellt." Die letzte halbe Stunde des Spiels gehörte dann aber komplett Friedrichsthal. "Die Spielanteile waren von da an wohl 70:30", schätzt Dutreux. Dementsprechend fielen dann auch die Tore, und das im Zehn-Minuten-Takt. Das 0:1 (68.) war ein Kopfball von Michael Graul nach einer Flanke von rechts, das 0:2 erledigte Ewald Bucher (78.), Alexej Gaponenko stellte zwei Minuten vor dem Spielende das Endergebnis her. Wobei sich Dutreux ärgerte. "Weil wir bei den Toren mit Abwehrfehlern kräftig mitgeholfen haben." eb

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