Wadern. "Vor kurzem hatte Bundesverteidigungsminister Jung bei seinem Besuch im Saarland der Landesregierung noch zugesichert, sich der Fluglärm-Problematik annehmen zu wollen. Vor diesem Hintergrund ist es aus Sicht der SPD-Landtagsfraktion mehr als enttäuschend, dass die klare Absage des Ministers im Hinblick auf eine Verbesserung der Fluglärm-Situation im Saarland gestern so deutlich ausfiel. Die SPD bezweifelt zudem, dass sich das Ministerium in Berlin ausreichend mit der besonderen Lage im Saarland auseinander gesetzt hat." Das erklärte die SPD-Abgeordnete Anke Rehlinger gestern. Es sei nicht hinnehmbar, dass die immer stärker werdenden Proteste "mit einem Federstrich weggewischt werden". "Der Worte sind genug gewechselt. Die Positionen im Saarland stehen fest, zumal zahlreiche Anträge und Resolutionen vorliegen. Denen kann man unschädlich weitere hinzufügen, doch offenkundig helfen diese genauso wenig weiter, wie die derzeit große Kampagne der CDU in Merzig-Wadern um die x-te Resolution."Lösung angemahnt Rehlinger hält es spätestens jetzt für geboten, dass sich die Verantwortlichen in Berlin sowie die Landesregierung einer Diskussion vor Ort stellen und gemeinsam mit Politik und Betroffenen nach Lösungsmöglichkeiten suchen. "Der bloße Verweis auf die fehlende Zuständigkeit der Landesregierung hilft nun auch nicht mehr weiter", so Rehlinger. red