Merzig. Das Zusammenspiel von saarländischen Ideen und schwäbischer Technologie hat sich der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) am Montag in Merzig auf dem Gelände von 7x4 Pharma angeschaut. Das neue Produkt der Kohlgruppe, der 7x4 Wochenblister, wird nämlich mit Maschinen aus Baden-Württemberg betrieben. "Die Gesundheitsbranche ist ein Wachstumsfeld", sagte Oettinger nach seiner Besichtigung der Medikamenten-Abfüll-Halle, "hier können in den kommenden Jahren viele Arbeitsplätze entstehen." Familienunternehmen wichtigEr betonte zudem die Wichtigkeit von Familienunternehmen, wie es die Kohlgruppe seit 30 Jahren ist. Auch in Baden-Württemberg hätten Familienunternehmen entscheidend zum wirtschaftlichen Aufstieg des Landes beigetragen. Zu der Firmenbesichtigung hatte CDU-Fraktionschef Jürgen Schreier eingeladen, der die Kohlgruppe als "Vorzeige-Unternehmen" würdigte. Seit März ist der 7x4 Wochenblister auf dem deutschen Markt und wird momentan hauptsächlich in Berlin in Zusammenarbeit mit der AOK vertrieben. Er soll die Medikamenten-Einnahme von älteren Menschen erleichtern, indem die Pillen und Tabletten vollautomatisch vorsortiert werden.