Müssen Wadrill und Losheim nach hinten schauen?

Merzig-Wadern. Bange Blicke richten derzeit die Fußballer des FC Wadrill und des SV Losheim auf die Landesliga-Tabelle. Sie sind leider mehr nach hinten als nach vorne gerichtet, obwohl zu Saisonbeginn optimistisch in Richtung neue Verbandsliga geschaut wurde. Das Feld der Aufstiegs-Aspiranten rückt aber immerenger zusammen

Merzig-Wadern. Bange Blicke richten derzeit die Fußballer des FC Wadrill und des SV Losheim auf die Landesliga-Tabelle. Sie sind leider mehr nach hinten als nach vorne gerichtet, obwohl zu Saisonbeginn optimistisch in Richtung neue Verbandsliga geschaut wurde. Das Feld der Aufstiegs-Aspiranten rückt aber immerenger zusammen. SVL-Trainer Jörg Alt hat die Qualifikation für seine Mannschaft zur "Herkules-Aufgabe" erklärt, derweil Spielertrainer Bernd Scherer vom FC Wadrill der Meinung ist, dass es ein Hauen und Stechen bis zum letzten Spieltag geben wird. Beide Trainer monierten zuletzt auch die Leistungen ihrer Schützlinge, die nicht konstant genug sei, um sorgenfreier in die nächsten Spiele gehen zu können. "Wir können uns selber helfen - mit Siegen", meint SVL-Trainer Jörg Alt ganz lakonisch. Für seine Elf bedeutet dies, am Sonntag im Heimspiel gegen den FV Siersburg (Tabellen-14.) einen Dreier zu landen. Damit würde man den Gegner von der Nied auf einer "Zwölf-Punkte-Distanz" halten, der Kreis der Aufstiegsanwärter könnte um eine Mannschaft reduziert und dem Nachbar Wadrill Schützenhilfe geleistet werden. Für die Wadriller Fußballer ist das Unterfangen, einen weiteren Sieg zu landen schon schwieriger. Die Hochwälder reisen am Samstag zum SV Karlsbrunn, der zwar vor Wochenfrist vom VfB Dillingen (0:3) gestutzt wurde, aber Mitte der Woche im Nachholspiel in Schmelz 3:0 gewonnen hat und immer noch Tabellendritter ist. "Wir müssen den Jungs wie im Hinspiel mit Kampfstärke den Schneid abkaufen", nennt Scherer das Wadriller Rezept zum Sieg. Da hat es die SG Schwemlingen/Tünsdorf/Ballern leichter. Ihr Spiel Samstag um 17 Uhr gegen Hühnerfeld steht ebenfalls unter dem Stern "Nachbarschaftshilfe". Mit einem Heimsieg kann die Elf beiden anderen Kreisvereinen unter die Arme greifen und Hühnerfeld auf Distanz zu den Aufstiegsplätzen halten. eb

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