Wadrill Sie wissen jetzt, was bei Feuer zu tun ist

Wadrill · Zweitklässler der Grundschule St. Martin Wadrill-Steinberg haben allerlei zum Thema Brandschutz gelernt.

 Die Jungen und Mädchen der Grundschule Wadrill-Steinberg waren mit viel Spaß und Eifer dabei. Dass sie bei der Brandschutzerziehung mitgemacht hatten, wurde ihnen mit einer Urkunde bescheinigt.

Die Jungen und Mädchen der Grundschule Wadrill-Steinberg waren mit viel Spaß und Eifer dabei. Dass sie bei der Brandschutzerziehung mitgemacht hatten, wurde ihnen mit einer Urkunde bescheinigt.

Foto: eb

Schulunterricht mal anders, nicht im Klassenzimmer, sondern im neuen Feuerwehrgerätehaus beim Löschbezirk Wadrill in der Seelbachstraße. Dorthin wurden die 40 Zweitklässler der Grundschule St. Martin Wadrill-Steinberg zunächst mit dem Feuerwehrfahrzeug, natürlich mit Blaulicht und heulendem Martinshorn, abgeholt und erlebten zwei feurige Unterrichtsstunden zum heißen Thema Brandschutz.

„Es ist der Feuerwehr der Stadt Wadern eine angenehme Pflicht, innerhalb ihrer Löschbezirke Schul- und Kindergartenkinder altersgerecht auf die Gefahren durch Feuer, deren Vermeidung sowie richtiges Verhalten im Brandfall zu unterrichten“, sagte Brandschutzerzieher Patrick Müller, der zusammen mit Holger Brücker (Stellvertretender Löschbezirks-Führer), Stefan Schonk (Jugendwart), Gerhard Klein und Alexander Hassler den Unterricht in Theorie und Praxis übernommen hatte.

Die Feuerwehrmänner, stets dicht umlagert von den Kindern, erklärten ihnen die Fahrzeuge, welche Geräte wie Leitern, Schläuche und Spritzen sowie Sauerstoffmasken dort untergebracht sind. Diese Gerätschaften durften die Teilnehmer auch anfassen, heben beziehungsweise mal ausprobieren.

Auch die Kleidung, die besonderer Sicherheit bedarf, wurde den Kindern beim Brandschutz-Unterricht erläutert. Dabei zeigte ein Feuerwehrmann, welche Schuhe oder Stiefel, Hose, Jacke, Handschuhe und Helm er anziehen muss, um im Ernstfall richtig gewappnet zu sein. Hierzu gehörte auch das Anlegen eines Atemschutzgerätes. Die Kinder durften in einzelne Kleidungsstücke der Schutzausrüstung schlüpfen.

Die Handhabung eines Feuerlöschers wurde demonstriert und ausprobiert, darüber hinaus über die Wirkungsweise eines Rauchmelders und das richtige Verhalten im Ernstfall sowie die Alarmierung über den Notruf aufgeklärt, wobei die Rufnummer 112 bei der Frage danach vielen der Kinder nur so aus dem Mund sprudelte. Des Weiteren lernten die Kinder die Aufgaben der Feuerwehr kennen, die nicht nur bei Bränden in Häusern oder im Wald ausrücken muss, sondern auch bei vielen anderen Fällen wie Überschwemmungen durch starken Regen oder Verkehrsunfällen, wo auch Menschen gerettet werden müssen.

Der Aufbau der Feuerwehr der Stadt Wadern wurde erläutert. Vor allem aber die Jugendwehr interessierte die Jungen und Mädchen. Einige wie konnten sich vorstellen, dort mal mitzumachen. Zeugnisse gab es natürlich auch für die Kinder, denen per Urkunde bescheinigt wurde, erfolgreich an der Brandschutzerziehung teilgenommen zu haben. Bevor es dann wieder mit dem Feuerwehrfahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn in die Schule zurückging, wurde auch noch gelöscht, zwar kein Feuer, aber der großen Durst der Kinder.

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