Mg-wolf.cbeBetreiber der Biogas-Anlage weisen Vorwürfe zurück

Merzig. Friedrich Wolf, Geschäftsführer der Bioenergie-Sparte des Energiekonzerns Eon, hat Kritik an seinem Unternehmen bezüglich der Deponierung von Silagematerial für die geplante Bioerdgas-Anlage zurückgewiesen. Wolf hatte vergangenen Donnerstag in Merzig in der Podiumsdiskussion zu der geplanten Anlage als Vertreter des Hauptbetreibers der Anlage gesprochen

Merzig. Friedrich Wolf, Geschäftsführer der Bioenergie-Sparte des Energiekonzerns Eon, hat Kritik an seinem Unternehmen bezüglich der Deponierung von Silagematerial für die geplante Bioerdgas-Anlage zurückgewiesen. Wolf hatte vergangenen Donnerstag in Merzig in der Podiumsdiskussion zu der geplanten Anlage als Vertreter des Hauptbetreibers der Anlage gesprochen. In der Diskussion hatte er erklärt, die Betreiber hätten bereits zehn Prozent der pro Jahr benötigten Grünschnitt-Silage zu einem provisorischen Depot nahe des vorgesehenen Standortes anfahren lassen, ohne dass Anwohner von Hilbringen etwas von den Transporten bemerkt hätten. Silage-Anlieferung Diese Aussage bezog sich, so Wolf, auf die Anlieferung von Silage im Frühsommer. "Erst mit Beginn der Maisernte im letzten September haben sich Anwohner aus Hilbringen bei uns gemeldet. Zu dem Zeitpunkt waren bereits mehr als 5000 Tonnen Gras- und Ganzpflanzensilage auf der Fläche neben der Deponie eingelagert worden." In den letzten Wochen sei keine Silage mehr angeliefert worden. Wolf wies auch Vorwürfe der Bürgerinitiative gegen die Biogasanlage zurück, wonach Mitarbeiter der Stadtwerke Merzig gezielt zu der Veranstaltung geschickt worden seien. Dies habe ihm Stadtwerke-Chef Daniel Barth bestätigt: "Einige Mitarbeiter waren während der Podiumsdiskussion anwesend, da sie Merziger Bürger sind, an der Diskussion über das Projekt interessiert sind, oder mit der Vorbereitung der Veranstaltung befasst waren." Aus Sicht von Wolf "hatte die Bürgerinitiative alle Möglichkeiten, ihre Argumente und Sichtweisen zur Diskussion zu stellen; sowohl auf dem Podium als auch in der anschließenden Diskussion". cbe

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