Mg-verkehr.kerber1Hochwaldstraße solltezweispurige Einbahnstraße werden

Im Folgenden einige Dinge zur innerörtlichen Regelung, die mir persönlich erwähnenswert erscheinen:Der jetzige Ringverkehr ist nach der Gutachterdarstellung mit einem Zwei-Spur-System verglichen worden und war, was in den Grafiken zum Ausdruck kam, dem Verkehr mit Gegenverkehr quasi gleichwertig

Im Folgenden einige Dinge zur innerörtlichen Regelung, die mir persönlich erwähnenswert erscheinen:Der jetzige Ringverkehr ist nach der Gutachterdarstellung mit einem Zwei-Spur-System verglichen worden und war, was in den Grafiken zum Ausdruck kam, dem Verkehr mit Gegenverkehr quasi gleichwertig. Das einzige stichhaltige Argument war, dass im doppelspurigen Ausbau der Autofahrer zum Rasen verführt wird. Die Problematik des Spurwechsels wurde dermaßen dramatisiert, dass es mich wundert, diese Form der Verkehrsführung in anderen Städten zu finden. Was mir aber dabei wichtig ist: beim Gegenverkehr werden zwei Ampelanlagen nur hierdurch notwendig. Ich würde mir hier wünschen, das betroffene Teilstück der Hochwaldstraße einspurig als Einbahnstraße zu führen und die weiteren Verkehrsflächen nicht für Parkplätze, sondern zum Beispiel für Abbiegespuren zu benutzen und dort, wo Zebrastreifen angelegt sind, die Fahrbahnbreite so zu minimieren, dass der Überweg quasi halbiert wird. Eine funktionierende Einbahnlösung scheint mir günstiger als eine stotternde Zweibahnregelung, egal ob parallel oder gegenläufig ausgeführt. Ich habe bezüglich der drei Ampeln vor dem Gipsberg gefragt, ob die Möglichkeit besteht, die Fußgängerampel vor dem ehemaligen Krankenhaus und eine mögliche zweite Ampel zwischen Tankstelle und Bahnhof Ost in die Erwägung einzubeziehen. Im Gremium hatte man schon erkannt worum es mir ging, hatte aber Standardargumentation des "nicht Üblichen" bereit. Ich denke aber, dass es zumindest einer Überlegung wert ist, da damit praktisch drei Kreuzungen erfasst werden können. Da im Bereich zwischen den geplanten Ampeln Zum Gipsberg und der Merchinger Straße keine ausreichende Staulängenkapazität gegeben ist, muss dieser Bereich zwangsläufig erst "leer laufen", bevor man die Nebenstraßen freigibt. Dies wäre auch bei dem Konzept weiter abliegender Ampeln der Fall. Was besonders wichtig ist: dass geringere Rotzeiten auch geringere Standzeiten bedeuten. Abgesehen von einer Kreisverkehrslösung sollte überlegt werden hier eine einfache Wendespur einzurichten. Dies würde zunächst bedeuten, dass alle Fahrzeuge aus Merchinger Straße und Zum Gipsberg rechts abbiegend fahren, um sich dann an der Wendestelle in den fließenden Verkehr einzuordnen. Der Kreisverkehr an der Marienkapelle wurde in der Darstellung so konzipiert, dass die Kapelle nicht mehr erreichbar wäre. Ich habe gefragt, ob die Lage im Kreuzungsbereich der Hochwaldstraße/Wilhelmstraße liegen kann. Dies wurde verneint, dies wäre nicht möglich, das hätte man untersucht. Dies ist für mich nicht glaubhaft und stichhaltig, da an dieser Stelle durch die "Freiflächen" Parkplatz Amtsgericht, Parkplatz am ehemaligen Krankenhaus und auch Pfarrgarten ein Kreisel möglich wäre, der größer wäre als der jetzige Kreisel am Kaufland. Es handelt sich demnach nur um eine Kostenfrage - oder man hat die Lösung von vorn herein ausgeschlossen?Einige konkrete Vorschläge meinerseits: Die Verkehrsführung in der Bahnhofstraße sollte gedreht werden, so dass der fließende Verkehr Richtung Hilbringen, Autobahn oder Gewerbegebiet Rieffstraße aus der Brauerstraße ganz draußen bleibt. Damit wäre auch die "Merll-Ecke" wesentlich entschärft und wahrscheinlich vom Schwerlastverkehr weitgehend befreit. Dies war auch eine Anregung aus dem Bürgerforum durch Herrn Merll. Gerade hier besteht die Chance, gute verkehrstechnische Lösungen einzubringen, wenn man die neu zu schaffende Bebauung im Bereich ehemaliges Brauereigelände und ehemaliges Postgebäude und dessen Umfeld bedenkt. Hier werden offensichtlich schon Zugeständnisse an die Bauherrn (die man vielleicht noch gar nicht kennt) gemacht, die der Allgemeinheit schlussendlich zum Nachteil gereichen.Der Wegfall der Kreuzung Südkern-Tangente/Bahnhofstraße ist ein Wunsch, der sich rfüllen lässt, wenn eine entsprechende Ringstraße konzipiert wird. Warum hierin keine Lösung gesehen wird, ist mir unverständlich. Dazu wurde in der Bürgerversammlung nur kurz angemerkt, dass es derzeit nicht geht oder nicht vorgesehen ist. Warum? Derzeit wird doch eine Planung erstellt, in der alle Lösungen durch gespielt werden sollten. Oder? Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Ampelaufwand minimiert werden kann. Ich glaube auch, dass die Anbindung der Bahnhofstraße kreuzungsfrei möglich ist und hier "nur" Fußgängerampeln zu installieren sind. Auch wenn ich mir eine möglichst ampelfreie Lösung wünsche, so muss man alle Verkehrsteilnehmer mit einbeziehen. Was etwa an der Ecke Bahnhofstraße dann unbedingt notwendig ist: eine Fußgängerampel beibehalten (von den Kosten abgesehen, würde vom Bürger ein Umweg über andere Kreuzungen, über Unter- oder Überführung nicht angenommen). Der entscheidende Vorteil ist aber, dass, wenn "nur" eine Fußgängerampel bedient wird, die Wartezeiten für den Kfz-Verkehr minimiert werden und logischerweise damit der Verkehrsfluss erhöht wird.Aloys Kerber, Merzig "Die Verkehrsführung in der Bahnhofstraße sollte gedreht werden."

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