Nohn. "Europäisches Innovationszentrum für Jagd und Umwelt" heißt der Arbeitstitel des Projektes, das sich auf dem Scheuerhof in Nohn ansiedeln will. Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von 15 Millionen Euro wurde am gestrigen Donnerstagabend in der Ortsratssitzung im Nohner Ortsrat vorgestellt. Hans-Jörg Dillinger von der Diana-Touristik GmbH, die eigens für dieses Projekt im Scheuerhof gegründet wurde, legt Wert darauf, dass es sich nicht um eine kleine Munitionsfabrik handelt, sondern um ein Dialog- und Kompetenzzentrum für Jagd- und Schießwesen. Geplant seien Schulungs- und Seminarräume, eine Gastronomie und Beherbergung mit regionalem Bezug, Bioprodukten, Wild, Büchsenmacher, Handel mit Jagdwaffen und Jagdausrüstung. "Wir werden keine Jagdschule eröffnen, sondern planen wissenschaftliche Symposien zur Zukunft der Jagd," wie Hans-Jörg Dillinger ergänzt. Die geplanten Schießanlagen sei die modernste zwischen Hamburg und München, Lüttich und Paris - in der Technik wie im Immissionsschutz. "Unser Ziel ist es, Menschen aus dem gesamten Dreiländereck für den Scheuerhof zu interessieren, das ein touristisches Juwel werden soll." 40 bis 50 neue Arbeitsplätze sollen entstehen. Nach Ansicht von Mettlachs Bürgermeisterin Judith Thieser gereicht das Projekt der Gemeinde zum Vorteil - nicht nur was die Arbeitsplätze anbelange, sondern auch für den Tourismus." Und Nohns Ortsvorsteher Reinhold Behr ergänzt: Neue Jobs können wir in unserer Gemeinde gut gebrauchen." < Ausführlicher Bericht folgt. mst "Wir werden keine Jagdschule eröffnen, sondern planen wissenschaftliche Symposien zur Zukunft der Jagd."Hans-Jörg Dillinger,Diana-Touristik GmbH