Mg-museumstagMusik aus der großen Kirmesorgel

Weiskirchen. Historische Drehorgeln oder Puppenautomaten, die auf geheimnisvolle Weise spielen und sich bewegen. Bonbondosen mit Alarmsignal, falls die Kinder heimlich naschen. Ein Weihnachtsbaumständer, der sich um die Achse dreht und "Stille Nacht" spielt. Oder ein Stoffaffe, der am Ende eines Liedes seinen Hut zieht und "Vielen Dank!" sagt

Weiskirchen. Historische Drehorgeln oder Puppenautomaten, die auf geheimnisvolle Weise spielen und sich bewegen. Bonbondosen mit Alarmsignal, falls die Kinder heimlich naschen. Ein Weihnachtsbaumständer, der sich um die Achse dreht und "Stille Nacht" spielt. Oder ein Stoffaffe, der am Ende eines Liedes seinen Hut zieht und "Vielen Dank!" sagt. Ein nostalgisches Kuriositätenkabinett erwartet die Besucher des Mechanischen Musiksalons in Weiskirchen. Rund 100 mechanische Instrumente - Drehorgeln, Polyphone, Orchestrione, Blechplattenspieler, Walzenspieldosen - hat der Sammler in seinem privaten Museum in einem alten Bauernhaus zusammengetragen. Zum Internationalen Museumstag am Sonntag, 18. Mai, lädt der Mechanische Musiksalon in der Trierer Straße 6 in Weiskirchen zu einem Tag der offenen Tür von zehn bis 18 Uhr ein. Ab zehn Uhr findet ein Flohmarkt statt, zu einem gemütlichen Frühschoppen wird ab elf Uhr zu Musik aus der großen Kirmesorgel, dem Schmuckstück in Klaus Meyers Sammlung, eingeladen. Bei zwei kostenlosen Führungen um 14 Uhr und 16 Uhr bekommen interessierte Besucher einen Einblick in das Innenleben dieser Musikinstrumente. Zudem gibt es Vorträge von Drehorgelgedichte und Moritaten in der gemütlichen Atmosphäre wie bei Oma mit alten Holzmöbeln, plüschigen Sofas und Gold geschnörkelten Bilderrahmen - das passende Ambiente und die Wunderwelt eines leidenschaftlichen Sammlers, der auch Schlüssel und Schlösser aus 18 Jahrhunderten in seinem Museum zeigt. Wer möchte, kann auch gerne mal selbst die Drehorgel spielen und mitsingen ist erwünscht.Das Museum ist annähernd barrierefrei und bietet reichlich Sitzgelegenheiten. kaw