Britten. Wie Architekt Joachim Adler der SZ sagte, seien die Umbauarbeiten an dem rund 50 Jahre alten Wohnhaus der Familie Pomaro so weit vorangeschritten, dass die neunjährige Melanie den ihr zugedachten Wohnbereich ohne größere Einschränkungen nutzen könne. Im Bereich der ehemaligen Scheune sei durch die Sanitärfirma Schuler & Horsch ein behindertengerechtes Bad eingerichtet worden, wobei die Arbeiter bei diesem Projekt auf Firmenkosten arbeiteten und das Material von der Firma zu günstigen Konditionen bereitgestellt wurde. Im Scheunenbereich befindet sich jetzt auch der ebenerdige Hauseingang, die frühere Haustür wurde entfernt. Mit einer Aufzugrampe kann Melanie von diesem Parterre-Bereich einen Treppenabsatz höher zum eigentlichen Wohnbereich des Hauses gelangen, wo sich künftig auch ihr Zimmer befinden wird. "Wir sind noch nicht ganz fertig, wir haben in den nächsten Tagen und Wochen noch ein bisschen Arbeit. Aber die grundlegenden Dinge sind erledigt", sagte Adler. Die außergewöhnlichen Umstände hätten diese Baustelle für alle Beteiligten zu etwas Besonderem gemacht: "Es war allen, die mit diesen Arbeiten befasst waren, anzumerken, dass sie unheimlich hoch motiviert waren." cbe