Mg-heidi-lehnen1Beim zweiten Anlauf hat's geklappt

Rissenthal. Heidi Lehnen erläutert, wie sie zu den Ärzten ohne Grenzen kam: "Nachdem ich die Präsentation eines Mitarbeiters gesehen hatte, war ich Feuer und Flamme. Ich wusste: Das willst du auch unbedingt machen." Die Möglichkeit, direkt zu helfen, aber auch das Abenteuer, seien fordernd und faszinierend

Rissenthal. Heidi Lehnen erläutert, wie sie zu den Ärzten ohne Grenzen kam: "Nachdem ich die Präsentation eines Mitarbeiters gesehen hatte, war ich Feuer und Flamme. Ich wusste: Das willst du auch unbedingt machen." Die Möglichkeit, direkt zu helfen, aber auch das Abenteuer, seien fordernd und faszinierend. Ausschlaggebend für ihre Entscheidung war auch, dass die Organisation unabhängig und unparteiisch handelt. Heidi Lehnen: "Ich habe mich sofort beworben. Zunächst hat es terminlich nicht gepasst. Beim zweiten Anlauf hat es dann aber geklappt", freut sich die junge Frau, die für den Einsatz bei Ärzte ohne Grenzen ihre Stelle als Sozialpädagogin aufgegeben hat. Entscheidend für die Auswahl sei gewesen, dass sie als Krankenschwester ausgebildet ist und unter anderem drei Jahre Erfahrung in diesem Beruf vorweisen konnte. "Sicher hat mir aber auch meine zusätzliche Qualifikation als studierte Sozialpädagogin geholfen", ergänzt sie. Dass die Arbeit nur mit einer Aufwandsentschädigung vergütet wird, die die laufenden Kosten deckt, stört die Rissenthalerin nicht: "Für mich sind die Arbeit mit den Menschen und die Erfahrungen, die ich dabei sammeln kann, am wichtigsten."

StichwortDie Organisation Ärzte ohne Grenzen wurde 1971 von jungen französischen Medizinern gegründet, um der Zivilbevölkerung in Kriegsgebieten und Opfern von Naturkatastrophen schnell und professionell Hilfe zu leisten. Die Hilfe erfolgt ungeachtet der ethnischen Herkunft, der politischen und religiösen Überzeugungen der Opfer. Die Organisation finanziert sich weitgehend aus privaten Spenden. Sie hat 1000 Angestellte, 3000 Mitglieder und unterhält Sektionen in 19 Ländern. Kontakt: Hauptgeschäftsstelle Deutschland, Am Köllnischen Park 1, 10179 Berlin, Tel. (030) 22337700, Fax: (030) 22337788, E-Mail: office@berlin.msf.org, Internet: www.aerzte-ohne-grenzen.de

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