Vor den Tünsdorfer Hausfrauen ist niemand sicher

Tünsdorf · 550 wild gewordene Weiber in Kittel und Schürze feierten in blendender Stimmung. Die Halle steht noch.

 Eine Mehrzweckhalle voller Frauen: Traum und Schrecken aller Männer zugleich. Foto: Werner Krewer

Eine Mehrzweckhalle voller Frauen: Traum und Schrecken aller Männer zugleich. Foto: Werner Krewer

Foto: Werner Krewer

Wieder einmal war die Tünsdorfer Mehrzweckhalle von wild gewordenen Weibern erfüllt. Die Männer hätten ihre helle Freude gehabt, wenn sie dabei gewesen wären: 550 Frauen, fast alle brav in Kittel oder Schürze, mit und ohne Lockenwickler und ausnahmslos in fantastischer Laune. Es wurde ihnen am Samstag aber auch einiges geboten: Anton Monastyrski, ein russischer Artist, derauch schon schon beim Cirque du Soleil aufgetreten ist, zeigte atemberaubende Kunststücke. Sebastian Stamm aus Berlin, als Mister Poledance in vielen Variétés die Nummer Eins, demonstrierte seine Körperbeherrschung am Chinesischen Mast.

Der Höhepunkt aber war Ikenna Amaechie, der als Whitney Housten Double in Berlin Furore macht. Auch hier erwies er sich als der absolute Kracher und wurde von den ausgelassenen Frauen begeistert gefeiert. Beim letzten Song schwenkte man in Ermangelung von Wunderkerzen Staubwedel, und alle sangen inbrünstig "One Moment in Time".

Die Laune der Frauen, unter denen sich auch Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich befand, war ausgelassen und fröhlich. Ausgerichtet wird dieses Ereignis von der Feuerwehr und angefangen hatte alles im Jahr 2011 mit einem Frauenfrühstück. Jörg Hupperich, damals saarländischer Karnevalsprinz, war Initiator dieses Events, an dem 50 Damen teilnahmen, und er ließ noch in derselben Session eine Hausfrauennacht steigen. Daraus entwickelte sich die aktuelle Veranstaltung, die sich auch über die Dorfgrenzen hinaus großer Beliebtheit erfreut.

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