Für fitte Mitarbeiter Trainingseinheiten für das Wohlbefinden

Orscholz · Gerade im harten Gewerbe der Gastronomie spielt die Gesundheit der Mitarbeiter eine wichtige Rolle. Das Landhotel Saarschleife hatte deshalb einen Gesundheitstag eingeschoben.

 Alle Mitarbeiter machten mit. Chef Michael Buchna(vorne) war bei der Rückenschule dabei.

Alle Mitarbeiter machten mit. Chef Michael Buchna(vorne) war bei der Rückenschule dabei.

Foto: Ruppenthal

Landhotel Saarschleife – Saal Straßburg – der Chef liegt am Boden und stöhnt, die Mitarbeiter schauen zu und sind begeistert, wie sich Michael Buchna mit dem „Rückenretter“ quält. „Aua, das tut ja weh“, klagt Michael Buchna, und Kirsty Meyer von Ergomotio aus Morscholz pflichtet ihm bei. „Das soll es auch, und das bringt es aber auch“, sagt sie schmunzelnd. Gemeint ist eigentlich die Wirbelsäule, die von diesem speziellen Rückentraining profitieren soll. Wenige Augenblicke später liegen auch die Mitarbeiter auf dem Boden und praktizieren unter Anleitung von Kirsty Meyer und Evelyn Michel ihre Übungen dieser Rückenschule.

Hausherr Michael Buchna ist zufrieden. Der Chef hat allen seinen Mitarbeitern, rund 50 an der Zahl, die Teilnahme an „Saarwirts Gesundheitstag 1.0“ verordnet – kostenlos, während der Arbeitszeit und voll bezahlt. Das Restaurant blieb wegen dieser Veranstaltung sogar geschlossen. „Gesundheit ist unser wichtigstes Gut“, betont Michael Buchna. „Und nur gesunde, bestens motivierte Mitarbeiter sind gute Mitarbeiter“, ergänzt er. Deshalb hat er „Saarwirts Gesundheitstag 1.0“ ins Leben gerufen und auch in die Tat umgesetzt. Und alle machten mit. „Mein Kollege - Zukunft mit Herkunft“ prangt es auf dem Rücken ihrer hellblauen T-Shirts direkt neben dem Emblem des Landhotels Saarschleife.

Und Michael Buchna hat für seinen ersten Gesundheitstag auch etliche Mitstreiter gewinnen können, zum einen seinen Kollegen Michael Schley mit mehreren Mitarbeitern vom Restaurant „Zur wilden Ente“ in Saarbrücken, zum anderen Barmer, Berufsgenossenschaft, Zender-Orthopädie, DKV, Ergomotio aus Morscholz und andere Gesundheitsexperten.Und so jagt bei dieser Premiere in Orscholz ein Mini-Workshop den anderen. Die Mitarbeiter sind begeistert.

„Moving - Bewegungsübungen für die Wirbelsäule und Rückenretter - Übungen mit Hilfe einer Faszienrolle“ durch die Firma Ergomotio aus Morscholz stehen in dem einen Saal auf dem Programm. Da wird geschwitzt und gestöhnt. Doch es geht den Mitarbeitern gut. Direkt daneben finden in einem anderen Raum „Rückenvermessungen“ mit modernster Technik durch die Firma Orthopädie Zender statt. „Hautpflege – beanspruchte Hände“, dazu gibt Elke Grün von HAUTzart wichtige Informationen und Tipps.

Bewegung, Entspannung und Körperwahrnehmung, damit beschäftigt sich Suzanne Grasmück, ebenfalls von HAUTzart. Markus Krempchen, von den TrailDucks Orscholz, vermittelt Tipps und Tricks beim „Laufen für Beginner“. Claudia Reichelt von der Berufsgenossenschaft widmet sich intensiv dem Problembereich Stress und seiner Bewältigung. Jörg Knapp von der DKV beackert das Thema Pflege, Oliver Schlick und Willi Helbach, HDI, informieren zum Thema Berufsunfähigkeit. Und Stefan Mommenthal von Juls’ Fresh Food, beschäftigen sich im Rahmen einer Mini-Kochshow mit der gesunden Ernährung.

Mit dabei sind auch Olaf Marquardt, Regionalgeschäftsführer der Barmer, und sein Kollege Gisbert Greubel vom Bereich Firmengesundheit. Für jeden Teilnehmer stiften sie einen Rückenretter, ein kleine feste Rolle aus expandiertem Polypropylen, wie sie auch in der Rückenschule zum Einsatz kommt und die bei richtiger Anwendungen wahre Wunder bei Rücken- und muskulären Problemen bewirken kann. Ohne Frage: Buchnas Mitarbeiter werden dies testen und ihr Urteil abgeben.

Und auch ein gemeinsames Mittagessen steht auf dem Programm. Bei einer warmen Kartoffelsuppe und allerlei gesunden Leckereien gabs hier noch Platz zum Gedankenaustausch.

 Ganz kollegial machten alle beimGesundheitstag mit.

Ganz kollegial machten alle beimGesundheitstag mit.

Foto: Ruppenthal

„Es war ein voller Erfolg und hat sich gelohnt“, zieht der Hausherr eine Bilanz. Er schießt eine Wiederholung einer solchen „gesunden Weiterbildung“ in seinem Haus nicht aus, „denn meine Leute sollen sich hier gesund und wohl fühlen.“

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