Touristen werden in die Irre geführt

Neuer OrtsnameTouristen werden in die Irre geführtZu: "Doppelname Mettlach-Orscholz, Ortsräte haben das Wort", SZ vom 5. März Offensichtlich hat der Orscholzer Ortsvorsteher H. Kiefer bis heute noch nicht begriffen, dass er schon seit 1974 in Mettlach-Orscholz lebt, wie andere Bürger zum Beispiel in Mettlach-Weiten leben

 Kater Ernie. Foto: Rolf Ruppenthal

Kater Ernie. Foto: Rolf Ruppenthal

Neuer OrtsnameTouristen werden in die Irre geführtZu: "Doppelname Mettlach-Orscholz, Ortsräte haben das Wort", SZ vom 5. März Offensichtlich hat der Orscholzer Ortsvorsteher H. Kiefer bis heute noch nicht begriffen, dass er schon seit 1974 in Mettlach-Orscholz lebt, wie andere Bürger zum Beispiel in Mettlach-Weiten leben. Daher ist es für mich völlig unverständlich, weshalb Kiefer wieder einmal in Aktionismus verfällt. Mir fällt hier die Doppelzüngigkeit Kiefers auf: Seine Firmenfahrzeuge sind und waren bis heute noch nicht mit der dem Ortsteil entsprechenden korrekten Beschriftung Mettlach-Orscholz versehen. Auch missfällt mir sein Auftreten in der Öffentlichkeit, wenn es um die Lage der Saarschleife und der Cloef geht. So gibt es am Ortseingang von Orscholz eine Beschilderung, die auf die Saarschleife hinweist, 200 Meter weiter jedoch folgt ein Hinweis auf den bekannten Aussichtspunkt Cloef, der wirklich in Orscholz liegt und einen herrlichen Blick auf die Saarschleife freigibt. An die Saarschleife gelangt man allerdings ausschließlich über Dreisbach oder Mettlach. So lange diese Ungereimtheiten nicht geklärt sind, werden die uns besuchenden Touristen weiterhin in die Irre geführt. Diese Irreführung fände ihre Steigerung, wenn die Besucher, die im Mettlacher Outlet einkaufen oder die Sehenswürdigkeiten des Ortes Mettlach besichtigen wollen, in Orscholz landeten. Die von Kiefer angeführten Beispiele wie Rehlingen-Siersburg oder Losheim am See sind mit der Situation in Mettlach nicht vergleichbar. Es gibt mehrere Orte in Deutschland, die den Namen Rehlingen oder Losheim tragen. Der Doppelname Mettlach-Orscholz ist für mich indiskutabel, und wenn Kiefer noch auf zusätzliche Arbeitsplätze verweist, finde ich das schon abstrus. Auch wohin sich manche Ortsvorsteher "hingezogen" fühlen, ist bedeutungslos. Hier geht es um klare Namensgebung und folglich um unproblematisches Auffinden der Ortsteile. Orscholz war in den vergangenen Jahrzehnten mehr als gleichberechtigt gegenüber Mettlach, wenn es um Investitionsmittel seitens der Gemeinde Mettlach mit ihren zehn Ortsteilen ging. Immerhin sind Millionenbeträge nach Orscholz geflossen. Außerdem liegt es im Ermessen der Mettlacher Bürger - auch die Bürger sollten befragt werden - zu entscheiden, ob sie den Doppelnamen überhaupt wollen. Dass sich die Bürger aus dem Ortsteil Mettlach von dem Orscholzer Ortsvorsteher einen Doppelnamen aufoktroyieren lassen sollen, ist schon grenzenlose Arroganz. Hier finde ich, wäre endlich einmal Zurückhaltung, was seine politischen wie finanziellen Forderungen angeht, angebracht. Es sind schließlich Steuergelder und eigene Mittel der Bürger, die für diesen Nonsens aufgebracht werden müssten. Mich wundert, dass sich der Hauptausschuss des Mettlacher Gemeinderates mit diesem Ansinnen weiterhin befassen will, hat dieser doch den Anliegen des Mettlacher Ortsrates bisher kaum Beachtung geschenkt. Gert Spanier, Mettlach SchulkatzeFreude über neues Heim für TiggerZu: "Ernie ist wieder zu Hause", SZ vom 7./8. März. Ich freue mich sehr, dass Kater Ernie wieder in sein Zuhause zurückgekehrt ist. Fast zwei Jahre hat er uns in der Grundschule Britten als Schulkatze "Tigger" begleitet. Wir, die letzten 21 Schüler der 4. Klasse der Grundschule Britten, haben uns bemüht, den Besitzer wieder zu finden, leider vergeblich.Darum haben wir uns liebevoll um Tigger gekümmert und ihn auch in den Ferien mit Fressen versorgt. Als unsere Schule im Sommer 2008 geschlossen wurde, konnten wir uns nicht mehr so oft mit Tigger treffen. Darum freut es nicht nur mich jetzt sehr, dass Tigger (Ernie) wieder dank des Artikels "Tierfreund gesucht" zu seiner Familie kommen konnte. Lea Bednorz, 11 Jahre, Hausbach

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