Spatenstich Spatenstich für Neubaugebiet

Mettlach · In Mettlach entstehen im Areal „Ober den hohen Felsen“ 23 neue Bauplätze.

 „Baggerfahrer“ Bürgermeister Daniel Kiefer (rechts) nimmt den symbolischen Spatenstich vor.

„Baggerfahrer“ Bürgermeister Daniel Kiefer (rechts) nimmt den symbolischen Spatenstich vor.

Foto: Erich Brücker

„Was lange währt, wird endlich gut“, gab sich Bürgermeister Daniel Kiefer beim symbolischen Spatenstich für das Neubaugebiet im Bereich „Ober den hohen Felsen“ im Gemeindeort Mettlach froh gelaunt. Hierzu konnte der Verwaltungschef am letzten und auch sehr kalten Februartag dieses Jahres etliche Mitglieder aus seiner Verwaltung und Bauabteilung vor Ort begrüßen, Diplom-Ingenieur Michael Trampert vom planenden Ingenieurbüro Paulus & Partner Wadern, dazu neben Ortsvorsteher Heiner Thul weitere Ortsratsmitglieder sowie die Geschäftsführer Dietmar Klein und Guido Pölcher von der gleichnamigen bauausführenden Firma aus Wadern und den Regio-Manager Kurt Rößling von der Telekom.

„Wir sind alle froh, dass hier oben auf der Siedlung für das Neubaugebiet in bester Lage mit 23 Baugrundstücken die Erschließung begonnen hat“, betonte Kiefer weiter. Bereits im Jahre 2006 hatte der Gemeinderat einen Aufstellungsbeschluss für einen entsprechenden Bebauungsplan gefasst. Eine lange Planungszeit war insbesondere den Einwendungen von Bürgern sowie naturschutzrechtlichen Belangen geschuldet. Mit einher ging ein langwieriges Verfahren zur Ausgliederung aus dem Landschaftsschutzgebiet. Den Satzungsbeschluss zum Bebauungsplan konnte der Rat im September 2016 letztendlich fassen.

Die Baukosten des Vorstufenausbaus, einschließlich der Kanal-und Wasserleitungen, belaufen sich auf rund 785 000 Euro zuzüglich Honorarkosten. Die Planung liegen in den Händen des Waderner Ingenieurbüros, die begonnenen Tiefbauarbeiten erfolgen durch die Baufirma Klein & Pölcher, ebenfalls Wadern. Derzeit läuft zudem das Vergabeverfahren. Zwölf Kaufbewerber stehen bislang für die 23 Baustellen an. Das zeige, so der Bürgermeister, dass Bedarf an Baustellen im Ort vorhanden ist. „Mit dem Neubaugebiet wollen wir vermehrt junge Familien versorgen, damit wir diese auch im Ort halten können, so auch unsere Zukunft sichern“, sagte der Verwaltungschef. „Mit dem heutigen Tag sollten wir die früheren Versuche meiner Amtsvorgänger abhaken, sondern uns freuen, dass wir jetzt neues Bauland haben, das sicherlich eine gute Sache für unseren Ort darstellt“, sagte Ortsvorsteher Thul. Sein Dank galt den Bürgern, die Gelände verkauft haben, damit dieses Baugebiet entstehen konnte.

Bauingenieur Trampert klärte über die Verlegung der unterschiedlichen Leitungen wie Wasser- und Abwasserleitungen sowie Schmutzkanal auf. Derweil zeigte sich Telekom-Vertreter Rößling zufrieden, dass auch seine Firma mit im Boot ist. „Wir können das Neubaugebiet mit Netzqualität in Top-Performance anbieten und damit bestens für die digitale Zukunft ausstatten“, sagte Rößling. Es werden Glasfaserleitungen statt wie bisher Kupferleitungen und diese  bis ins Haus verlegt. Damit garantiere man deutlich höhere Geschwindigkeiten (bis zu 1000 Megabit pro Sekunde) als bei einem Internetanschluss via DSL.

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