Cloef-Atrium Schüler erlebten virtuell die Bergbau-Zeit

Mettlach · Mettlacher Gemeinschaftsschüler tauchten bei mobiler Landesausstellung in die Welt der Bergleute ein.

 Zwei Betreuer des Projektes stellten den Schülern der Gemeinschaftsschule Mettlach-Orscholz „Das Erbe on Tour“ im Cloef-Atrium vor.

Zwei Betreuer des Projektes stellten den Schülern der Gemeinschaftsschule Mettlach-Orscholz „Das Erbe on Tour“ im Cloef-Atrium vor.

Foto: Stefanie Mathieu

Sechs Klassen der Gemeinschaftsschule Mettlach-Orscholz waren unter Tage und haben die Ausstellung zum saarländischen Bergbau im Cloef-Atrium erlebt – auf virtuelle Weise.

Ein abgedunkelter Raum, dunkelgrau bestuhlt, so stimmte das Cloef-Atrium die Schüler der Gemeinschaftsschule Mettlach-Orcholz auf die Ausstellung zum Bergbau im Saarland ein. Sechs Klassen hatten Anfang September Gelegenheit als Teil des Unterrichts im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, die mobile Landesausstellung „Das Erbe“ zu erleben. Jede der sechs Schulklassen hatte eine Stunde Zeit, um sich an insgesamt acht Stationen über 250 Jahre saarländischen Bergbau zu informieren und sich über vergangene Lebensweisen ein Bild zu machen.

Auf Tablets konnten die Schülerinnen und Schüler mehr über die Lebensbedingungen der Menschen während der Phase der frühen Industrialisierung im Saarland erfahren. Sie konnten in Lexika zum Bergbau recherchieren, um ein Quiz zu lösen oder sich zum Beispiel an einer Videoanalyse zur Jugend im Saar-Bergbau versuchen. Höhepunkt der Ausstellung war für die Schüler die Virtual Reality Station. Sechs Virtual Reality Brillen ließen die Fahrt in einem Förderkorb und eine Schlagwetterexplosion so lebendig werden, als wären sie live dabei.

Acht Stationen – das war die einhellige Meinung – dafür reicht eine Stunde nicht aus. Das Fazit der Schüler: Die Ausstellung ist eine hervorragende Ergänzung des Lehrplans Gesellschaftswissenschaften und fordert als virtuelle Ausstellung Besucher geradezu auf, die realen Industriezeugnisse, das Erlebnisbergwerk Velsen, die Völklinger Hütte oder das Musée Les Mineurs in Forbach auf die persönliche Ausflugsliste zu setzen.

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