Die Uhr tickt: Im Frühjahr will Michael Lenz in seiner Saarschleifenlodge die ersten Gäste begrüßen. Wo von der aktuell wegen Corona geschlossenen 42 Meter hohen Gerüstspirale des Baumwipfelpfades aus in normalen Zeiten Hunderttausende von begeisterten Besuchern auf das Naturspektakel der Saarschleife hinunterschauen, schmiegt sich drunten im engen Mäandertal sein Projekt zwischen Fluss und steil aufragender Bergfront in das landschaftliche Schutzgebiet. Während sich ganze 30 Meter entfernt ein Kormoran wie ein schwarzer Pfeil in die Saar stürzt – und kurz darauf mit einem Fisch im Schnabel wieder in die Luft erhebt – begrüßt Michael Lenz als für die Saarschleifenlodge verantwortlicher Projektentwickler die SZ, um die Fortschritte bei der Realisierung seiner Vision zu erläutern.