Reise in die Musikgeschichte

Saarhölzbach. Es wird eine Reise in die Musikgeschichte durch viele Länder, auf die der Männerchor Concordia Saarhölzbach seine Gäste am Sonntag, 1. März, 17 Uhr, mitnimmt. So trifft der weltberühmte Sebastian Bach aus Leipzig unter anderem in der Saarhölzbacher Pfarrkirche St

 Andreas Rothkopf. Fotos: SZ

Andreas Rothkopf. Fotos: SZ

Saarhölzbach. Es wird eine Reise in die Musikgeschichte durch viele Länder, auf die der Männerchor Concordia Saarhölzbach seine Gäste am Sonntag, 1. März, 17 Uhr, mitnimmt. So trifft der weltberühmte Sebastian Bach aus Leipzig unter anderem in der Saarhölzbacher Pfarrkirche St. Antonius auf den ebenso bekannten russischen Komponisten Nikolaj Rimsky-Korsakow, auf den in Belgien geborenen Organisten César Franck, den Liechtensteiner Josef Gabriel Rheinberger, den Engländer Edward William Elgar und viele mehr. "Sehet, welche Liebe" haben die Sänger dieses Kirchenkonzert überschrieben.Für den Auftritt hat sich der Saarhölzbacher Chor eine Solistin und einen bekannten Organisten an die Seite geholt: Dorothea Schönberger und Andreas Rothkopf. Der Professor für Orgel an der Musik-Hochschule Saar, 1955 in Dillingen geboren, erhielt seinen ersten Klavierunterricht bei Vater Heinz. Von 1972 bis 1978 studierte er an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken katholische Kirchenmusik und Musikerziehung. Als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes setzte er an der Hochschule für Musik Köln sein Studium fort: Orgel bei Michael Schneider, Klavier bei Günter Ludwig und Dirigieren bei Volker Wangenheim. Ergänzende Orgelstudien schlossen sich bei Marie-Claire Alain an. Konzerte als Organist und Pianist führten ihn durch Europa und Asien. Orgelwerke von Robert Schumann, Franz Liszt und Max Reger spielte der Künstler, der viele Preise erhielt, auf CD ein. Bei seinem Auftritt in der Saarhölzbacher Pfarrkirche wird Rothkopf Orgelwerke der deutschen Romantik vorstellen.Die Sopranistin Dorothea Schönberger ist ausgebildete Musikpädagogin und hat sich als Sängerin im regionalen und überregionalen Bereich längst einen Namen gemacht. Lange Zeit leitete sie Kinder- und Jugendchöre. Seit rund drei Jahren Jahren gibt sie bei den Saarhölzbach Concordianern den Ton an. Ein Werk von Johann Sebastian Bach hat sie sich auf den Plan gesetzt. Und anlässlich des 200. Geburtstags von Felix Mendelssohn-Bartholdy, den die internationale Musikwelt in diesem Jahr feiert, erweist die Sopranistin dem in Hamburg geborenen Komponisten mit einer seiner Kompositionen die Ehre. Felix Mendelssohn-Bartholdy wird allgemein als eine der bedeutenden Künstlerpersönlichkeiten im Europa des 19. Jahrhunderts angesehen. Kompositionen aus Österreich, Russland und England haben die Concordianer ausgewählt.Der Eintritt ist frei.

 Dorothea Schönberger.

Dorothea Schönberger.

Auf einen BlickProgramm: Andreas Rothkopf: Orgelwerke der deutschen Romantik. Dorothea Schönberger: Heinrich Schütz: "O süßer Herr Jesu Christe", J. S. Bach: "Dir, Jehova, will ich singen", Felix Mendelssohn-Bartholdy: "Salve Regina", Josef Rheinberg: "Sehet, welche Liebe", César Franck: "Panis Angelicus". Männerchor: Franz Schubert: Psalm 23, "Gott ist mein Hirte", Edward W. Elgar: "Ave verum", Nikolaj Rimsky-Korsakow: "Vater unser". red

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