Kommunalpolitisches Urgestein sagt Adieu Politisches Urgestein geht in Mettlach von Bord

Nohn · (red) Für Reinhold Behr aus Nohn war die Mettlacher Gemeinderatssitzung am 15. Dezember vergangenen Jahres eine ganz besondere: Denn es war nach 37 Jahren Zugehörigkeit zu diesem Gremium seine letzte Sitzung. Sein Mandat hatte er zum Jahresende hin niedergelegt, um Platz für einen jüngeren Nachrücker zu machen.

 Bildunterschrift: Bürgermeister Daniel Kiefer verabschiedet Reinhold Behr nach 37 Jahren im Gemeinderat (v. l. Reinhold Behr, Herta Behr, Bürgermeister Daniel Kiefer). Foto: Kathrin Prinz/Gemeinde Mettlach

Bildunterschrift: Bürgermeister Daniel Kiefer verabschiedet Reinhold Behr nach 37 Jahren im Gemeinderat (v. l. Reinhold Behr, Herta Behr, Bürgermeister Daniel Kiefer). Foto: Kathrin Prinz/Gemeinde Mettlach

Foto: Kathrin Prinz

Der 77-jährige Nohner Ortsvorsteher war im Mai 1980 erstmals in den Mettlacher Gemeinderat eingezogen. Im Laufe der vielen Jahre war Behr zudem Mitglied in den verschiedensten Ausschüssen des Gemeinderates. Dem Ortsrat Nohn gehört das kommunalpolitisches Urgestein bereits seit der Gebiets- und Verwaltungsreform im Jahr 1974 an, und er ist überdies seit 1989 Ortsvorsteher in seinem Heimatort. Darüber hinaus fungiert Behr auch als Wildschadensschätzer.

Bürgermeister Daniel Kiefer nahm diese bisher einmalige Zugehörigkeit zum Mettlacher Gemeinderat zum Anlass, Reinhold Behr für sein außergewöhnliches ehrenamtliches Engagement auf Gemeindeebene zu danken. Neben der Verabschiedung in der letzten Gemeinderatssitzung bedankte er sich bei Behr auch im Rahmen eines persönlichen Empfangs im Mettlacher Rathaus.

Dankesworte richtete Kiefer zudem an Reinhold Behrs Ehefrau Herta, die ihrem Mann über all die Jahre für dessen ehrenamtliches Wirken in der Kommunalpolitik den Rücken frei gehalten hatte und dies für die vielfältigen Arbeiten als Ortsvorsteher auch weiterhin tut.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort