Orscholzer Rotes Kreuz bittet zum Blutspende-Termin

Orscholz · Die Orscholzer sind in Sachen Blutspenden besonders aktiv. Im Laufe von 46 Jahren hat das Orscholzer Rote Kreuz mehr als 26 400 Blutspender gezählt. Heute ist Jubliäums-Blutspendetermin in der Gemeinschaftsschule.

Mehr als 26 400 Blutspender haben sie im Laufe von 46 Jahren gezählt. Zu ihrem Jubiläums-Termin am heutigen Montag, 27. Juli, 17 bis 20.30 Uhr, in der Turnhalle der Gemeinschaftsschule Orscholz wünschen sich die Verantwortlichen des DRK Orscholz eines: viele neue Blutspender. "Viele ältere Dauerspenden scheiden aus, die drei bis vier Mal pro Jahr gespendet haben", sagt Jürgen Eilenz, seit 1980 Vorsitzender des Orscholzer Roten Kreuzes. "Zwar kommen auch immer wieder neue Leute hinzu. Doch um die Gesamtmenge des gespendeten Blutes zu erhalten, müssten für jeden, der ausscheidet, drei Neuspender gewonnen werden."

Derzeit spenden laut Eilenz knapp drei Prozent der Bevölkerung Blut - zu wenig, um die Patienten im Saarland und Rheinland-Pfalz zu versorgen. "Vor allem im Sommer und in der der Urlaubszeit ist der Vorrat an Blutkonserven sehr beschränkt." Um die Versorgung mit Blutpräparaten langfristig ausreichend zu sichern, müssten sechs Prozent der Bevölkerung regelmäßig Blut spenden.

Über Jahre hinweg zählten die Orscholzer nach Worten des Pressereferenten Harald Weber die meisten Blutspender im Saarland. "So hatten wir von Februar 1969 bis Ende Oktober 1977 bei 21 Terminen 4130 Spender." Für ihr Engagement überschritten die Orscholzer Grenzen. So besiegelten sie mit dem freiwilligen Blutspendeverein aus dem lothringischen St. Avold am 9. Juni 1974 eine Partnerschaft.

Für ihre Verdienste um das Blutspendewesen und die Förderung der Freundschaft zwischen den Blutspendern von der Cloef und Lothringen erhielten Jörg-Peter Schmitt 1975 und der mittlerweile verstorbene Franz Becker 1976 von der Fédération Française pour le Don de Sang Bénévole das Ritterkreuz für die Verdienste um das das Blutspenden . Für Eilenz und Wagner steht fest: "Es gibt kein künstliches Blut. Neben dem Unfallhilfe- und Blutspender-Pass haben Blutspender eine Kontrolle ihrer Gesundheit. Sollte das Labor, das das Blut untersucht, von der Norm abweichende Befunde feststellen, werden die Spender informiert."

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