Orscholz Orscholzer lassen am Samstag wieder die Strohpuppen tanzen

Orscholz · Über zehn Teams aus Orscholz und Umgebung haben sich angemeldet, um am kommenden Samstag, 10. August, ab 10 Uhr  ihre Strohpuppen auf dem Kirchplatz zu basteln und ihren Teil zum  Orscholzer Erntedank- und Heimatfestes beizutragen.

 Familie Kütten hatte im vergangenen Jahr einen beeindruckenden Igel gebaut.

Familie Kütten hatte im vergangenen Jahr einen beeindruckenden Igel gebaut.

Foto: Manuel Kerber
 Stolz stellten die Mannschaften im vergangenen Jahr ihre Werke vor.

Stolz stellten die Mannschaften im vergangenen Jahr ihre Werke vor.

Foto: Manuel Kerber

Was in der Vergangenheit immer von einigen wenigen Leuten erschaffen wurde, wird seit vergangenem Jahr in einer großen Gruppe umgesetzt. Unzählige, selbstgebaute Strohpuppen, oftmals passend zum Jahresmotto, dienten seit rund 25 Jahren traditionell als Vorboten des Erntedank- und Heimatfestes.„Wir haben uns schnell darauf geeinigt, dass wir diese Tradition erhalten wollen und daher vergangenen Jahr beschlossen, es mit diesem Event zu versuchen“, sagt Manuel Kerber, Vorsitzender des Fördervereins Erntedank- und Heimatfest. „Die Erfahrungen aus der Premiere  haben gezeigt, dass es ein großes Interesse daran gibt dieses neue Format kennen zu lernen und aktiv an unserem Erntedankfest mitzuwirken“, ergänzt Kerber, seit kurzem auch Ortsvorsteher. Er sei  gespannt, mit welchen Ideen und kreativen Highlights die Teams in diesem Jahr antreten. „Das Grundgerüst, also die Materialien für den Bau einer Puppe, stellen wir zur Verfügung. Die Aufgaben für die Teams liegen darin, die Puppe zusammen zu bauen und ihr dann ein entsprechendes Outfit zu verpassen – je kreativer desto besser.“ Dabei werde es keine Verlierer geben – es gehe um den Spaß und vor allem um den Erhalt dieser schönen Tradition. „Wir sehen dabei den Wettbewerb als ein Event, bei dem der Spaß klar im Vordergrund stehen soll, daher soll es neben guter Musik auch an Fleisch vom Grill und kühlen Getränken nicht mangeln. Wir laden jeden nach Orscholz ein, sich selbst ein Bild von der Entstehung der Strohpuppen zu machen – getreu unserem Motto: Traditionen pflegen – Generationen bewegen“, freut sich Kerber – auch auf einige Zaungäste, die nächstes Jahr vielleicht mitwirken wollen, um eine liebgewonnen Tradition  zu erhalten.

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