mg-müllSPD und CDU laden zum Infoabend über Müllentsorgung ein

Mettlach. Seit Jahren wickelt der Mettlacher Unternehmer Hans-Peter Walter diese Abfallentsorgung und -verwertung im Großherzogtum ab. "Da viele Gerüchte zum Thema Abfall unterwegs sind, haben sich SPD und CDU entschlossen, auf sachlicher Basis über das Thema zu informieren", sagt CDU-Fraktionschef Bernhard Schneider

 In Luxemburg funktioniert das System seit Jahren. Foto: SZ

In Luxemburg funktioniert das System seit Jahren. Foto: SZ

Mettlach. Seit Jahren wickelt der Mettlacher Unternehmer Hans-Peter Walter diese Abfallentsorgung und -verwertung im Großherzogtum ab. "Da viele Gerüchte zum Thema Abfall unterwegs sind, haben sich SPD und CDU entschlossen, auf sachlicher Basis über das Thema zu informieren", sagt CDU-Fraktionschef Bernhard Schneider. "Wir wollen insbesondere dem Bürger die Grundlagen für unsere Entscheidung mitteilen, damit erkennbar wird, dass das nichts mit Vetternwirtschaft zu tun hat." Damit spielt er auf ein Flugblatt an, das der Schmelzer Bürgermeister Armin Emanuel (SPD) verfasst haben soll und das Ende Februar den amtlichen Bekanntmachungsblättern der Kommunen im Kreis beigelegt war. Kritik am BürgermeisterDarin rückt Emanuel (SPD) Räte in den Dunstkreis der Vetternwirtschaft. Harsche Kritik musste der Schmelzer von Kommunalpolitikern aus dem Kreis einstecken - unter anderem von Carsten Wiemann, SPD-Fraktionsmitglied im Mettlacher Gemeinderat. Gerade Bürgermeister Emanuel trage als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender entscheidende Verantwortung für die defizitäre Lage im EVS in den vergangenen Jahren, hatte Wiemann moniert. Und der CDU-Fraktionschef im Merziger Stadtrat, Bernd Seiwert, nannte es skandalös, dass mit dem Geld der Gebührenzahler Interessenspolitik betrieben worden sei. Er habe herausgefunden, dass die Kosten für die Verteilung des Flugblattes vom Entsorgungsverband Saar (EVS) übernommen seien, wie Seiwert ergänzt hatte.

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