Die Fertigstellung der Mettlacher Brücke lässt weiter auf sich warten. Das hat der Landesbetrieb für Straßenbau gestern mitgeteilt. Als Grund gibt die Behörde das feuchte Wetter an. "Wie bereits mit Pressemeldung vom 29. Oktober mitgeteilt, verkürzen die klimatischen Bedingungen zurzeit das tägliche Arbeitsfenster bei der Sanierung der Mettlacher Saarbrücke und somit die Arbeiten zur Herstellung der Fahrbahnabdichtung", schreibt LfS-Pressesprecher Klaus Kosok.

So war der Termin für die geplante Asphaltierung vom 9. auf den 16. November verlegt worden (wir berichteten). Doch damit wird es jetzt auch nichts, auch wurden die Arbeiten für Sonntag, 23. November gestrichen. "Auf der Brückentafel wird zur Überbrückung der Winterzeit in Kürze ein Asphaltprovisorium eingebaut", teilte Kosok mit. Eine Vollsperrung sei nicht notwendig, also könne die Brücke bis zum Einbau des endgültigen Fahrbahnbelags im kommenden Frühjahr ohne Ampelregelung zweispurig befahren werden. "Die Arbeiten zum Austausch der Hauptträger laufen wie geplant weiter: Die bestehende Lastbeschränkung auf Fahrzeuge bis zu 12 Tonnen kann ab Ende Dezember aufgehoben werden."

Den Einbau des endgültigen Fahrbahnbelags kündigt er für kommendes Frühjahr an - zeitgleich mit der Erneuerung des Parkplatzes auf der Mettlacher Seite sowie den Asphaltarbeiten auf den Gehwegen. Dabei werde die Brücke für rund fünf Wochen halbseitig gesperrt. Eine Ampel regelt den Verkehr. Der Einbau der Deckschicht ist laut Kosok an Sonntagen geplant, um Verkehrsbeeinträchtigungen zu minimieren. Für das kommende Jahr kündigt er den Korrosionsschutz der Brücke, die Verlegung neuer Leitungen, die Betoninstandsetzungsarbeiten und die Asphaltarbeiten im Anschlussbereich der Gehwege an. "Diese Arbeiten werden keinen Einfluss auf den Verkehrsfluss haben."