„Klepper-Opas“ ziehen durch Mettlachs Straßen

Mettlach · Vor drei Jahren haben Achim Löcherbach und seine Freunde den Brauch des Klepperns in Mettlach wieder belebt. Seither ziehen sie mit ihren Raspeln bis in die Osternacht durch die Straßen von Mettlach.

 Die Mettlacher „Klepper-Opas“ (von links): Achim Löcherbach, Lutwin Schramm, Roman Uhlig, Herbert Britz, Franz Hoffmann, Adolf Hein, Robert Joris und Franz Friedrich. Foto: Rolf Ruppenthal

Die Mettlacher „Klepper-Opas“ (von links): Achim Löcherbach, Lutwin Schramm, Roman Uhlig, Herbert Britz, Franz Hoffmann, Adolf Hein, Robert Joris und Franz Friedrich. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

Das klingt rekordverdächtig: Die ältesten Klepperjungs des Saarlandes, vielleicht sogar Deutschlands, sind in Mettlach aktiv. Vor drei Jahren als Benefizaktion nach einer Brandkatastrophe ins Leben gerufen, haben Achim Löcherbach (71) und seine Freunde dieses Brauchtum wiederbelebt und bislang auch aufrechterhalten. Die "Klepper-Opas" von der Unteren Saar marschieren vom Gründonnerstag bis zum Abend des Ostersamstages acht Mal durch die Straßen Mettlachs, um mit ihren Raspeln - die älteste ist übrigens rund 100 Jahre alt, die anderen sind handwerklich hochwertige Nachbauten - die schweigenden Kirchenglocken zu ersetzen. Achim Löcherbach, ehemaliger Polizeibeamter und im Dezember stets der Weihnachtsmann im Drachenboot, hält die Truppe als "Haupster" (Hauptmann) zusammen.

In diesem Jahr zogen neben Hauptmann Achim Löcherbach (71), Franz Friedrich (61), Franz Hoffmann (68), Herbert Britz (68), Robert Joris (69), Adolf Hein (61), Lutwin Schramm (64), Roman Uhlig (57), dessen Sohn Jeremias Uhlig (14) sowie Christian Hein (52) mit ihren Raspeln durch die Mettlacher Straßen.

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