Neues Führungsteam Faha-Weiten stellt Weichen für die neue Saison

WEITEN/FAHA · Mit einem Jahr Verzögerung hat die Spielvereinigung einen neuen Vorstand ins Amt gewählt. Der sieht sich für die Zukunft gerüstet.

 Ein besonderer Moment war die Ehrung von Peter Karges (rechts) durch Nico Beining für seine 75-jährige Vereinszugehörigkeit.

Ein besonderer Moment war die Ehrung von Peter Karges (rechts) durch Nico Beining für seine 75-jährige Vereinszugehörigkeit.

Foto: SpVgg Faha-Weiten

Mit einem Jahr Verspätung ist der Vorstand der Spielvereinigung Faha-Weiten neu gewählt worden. Hauptgeschäftsführer Nico Beining begrüßte zur Jahreshauptversammlung im Bürgerhaus in Weiten immerhin 39 der rund 300 Vereinsmitglieder. Wie der Hauptgeschäftsführer mitteilte, sind der Corona-Pandemie viele Aktivitäten zum Opfer gefallen, so auch die Mitgliederversammlung 2021, in der eigentlich Vorstands-Neuwahlen hätten stattfinden sollen. Der gesamte Vorstand kam jedoch überein, die jeweiligen Tätigkeiten für den Verein bis zur Neuwahl nach der Pandemie fortzuführen. „Direkt nach der letzten Mitgliederversammlung im Januar 2020 hat uns die Corona-Krise als Sportverein voll getroffen“, sagte Beining. „Das gesamte Vereinsleben hat praktisch von April 2020 bis März 2022 brachgelegen. Außer ein paar Meisterschaftsspielen hieß das Motto: außer Spesen nichts gewesen“, ergänzte er. Man habe zunächst sehr sorgenvoll in die Zukunft geblickt, zum einen wegen fehlender Einnahmen im Clubheim, eventuell verstärkter Mitgliederaustritte wegen verminderter Löhne und Gehälter, notwendigen Reparaturen am Rasenplatz und Clubheim. Aber auch wegen möglicher Probleme im Spielbetrieb: Bleiben alle Spieler am Ball und kicken nach der Pandemie wieder für die SG Leuktal, stehen die Trainer weiterhin zur Verfügung und, vor allem, kann der Verein wieder auf die freiwilligen Helfer zurückgreifen, ohne die es nicht geht? „Wir sind sehr froh und dankbar, dass sich nach und nach all unsere Sorgen in Luft aufgelöst haben“, betonte Beining. Die beiden Pandemie-Jahre habe der Verein in finanzieller Hinsicht sehr gut gemeistert. Es konnten die Corona-Anträge und somit der Zugang zu den entsprechenden Fördertöpfen der Bundesregierung für den Verein realisiert werden, so dass die finanzielle Lage konstant blieb. Eine außerordentliche Investition war allerdings für die teilweise Erneuerung der Beregnungsanlage des Rasenplatzes erforderlich. Nach fast 20 Jahren Betrieb waren verschiedene Bauteile nicht mehr zu reparieren, und der Rasenplatz wurde im Sommer grau statt grün. Der Austausch dieser Teile hat den Verein rund 6000 Euro gekostet, wobei es hierzu 1600 Euro Zuschuss von der Sportplanungskommission gab. Die Mitgliederzahl ist mit rund 300 stabil geblieben. Auch die Spieler haben der SG Leuktal die Treue gehalten. „Somit auch hier das gleiche Bild wie bei den Finanzen und Mitgliederzahlen. Wir sind für die Zukunft gut gerüstet“, zog der Hauptgeschäftsführer Bilanz.