Präzisionsarbeit in luftiger Höhe „Es ist ein atemberaubender Adrenalin-Kick“ – so läuft die Montage eines Windrades ab

Weiten · Zurzeit läuft die Montage für das zweite Windrad im Windpark Weiten. Wir waren vor Ort, als ein Teil des Turms, die Gondel und der Triebstrang in die Höhe gehievt und befestigt wurden.

 Ein Windrad steht bereits im Windpark Weiten. Aktuell laufen die Arbeiten an der Errichtung des zweiten Windrades.

Ein Windrad steht bereits im Windpark Weiten. Aktuell laufen die Arbeiten an der Errichtung des zweiten Windrades.

Foto: Ruppenthal

Die Kamera lässt der Kranführer nicht aus den Augen – zu sensibel ist die Fracht, die an einem Haken langsam in die Höhe steigt. Das letzte Turmstück des zweiten Windrades mit einem Gewicht von 47 Tonnen wird im Windpark Weiten nach oben gehievt. „Ich schätze mal, dass es so 50 bis 60 Zentimeter pro Sekunde sind“, spekuliert Bauingenieur Josef Aron über die Geschwindigkeit, mit der das Teil über den Bäumen schwebt. Mit seinem Kollegen Matthias Schwibinger ist der Mitarbeiter des Projektentwicklers Abo Wind aus Mainz gekommen, um die Fortsetzung der Montage des Windrades auf dem Terrain von Weiten zu begutachten. Den noch unfertigen Turm mit einer Höhe von rund 100 Metern überragt der Mega-Kran um mehr als 50 Meter. 155 Meter erhebt sich der Riese in die Höhe – gesteuert von einem Mann im Führerhaus am Boden. Das Wetter an diesem Tag wollen die Leute von der Firma Hofmann Kran-Vermietung aus Paderborn und das Team des Unternehmens DFA Industriemontage aus dem sächsischen Meerane ausnutzen.

Mitten in der Nacht: Das erste Windrad für den Solarpark wurde geliefert
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Foto: Ruppenthal