Nach SZ-Informationen bietet die Gemeinde einen Kaufpreis von 224 000 Euro an. Die GKI hatte die Immobilie im Oktober 2015 über eine Zwangsversteigerung für 210 000 Euro erworben und später an die Gemeinde vermietet - für 5000 Euro Kaltmiete im Monat. Das SPD-Ratsmitglied Markus Rausch hatte die GKI im Oktober 2015 gegründet, zeitweise waren der frühere SPD-Abgeordnete Hans-Georg Stritter und die Frau von Ex-Bürgermeister Carsten Wiemann dort Gesellschafter. Wiemann war wegen der Verstrickung in die Affäre zurückgetreten. Die Gemeinde möchte für die Nutzung des Gebäudes als Flüchtlingsunterkunft auch Zuschüsse beim Innenministerium beantragen. Dieser Antrag muss allerdings bis zum heutigen Tag eingereicht sein. Nach dem Ratsbeschluss soll die GKI binnen acht Tagen entscheiden, ob sie das Angebot annimmt.