"Fremdsprachen sind wichtiger denn je"

Welche Vorteile sehen Sie für Ihren Betrieb in einer Kooperation mit einer Schule? Schäfer: Wir möchten dazu beitragen, dass der Unterricht in Schulen praxisorientierter ausgerichtet wird, an den Bedürfnissen der Betriebe

Welche Vorteile sehen Sie für Ihren Betrieb in einer Kooperation mit einer Schule? Schäfer: Wir möchten dazu beitragen, dass der Unterricht in Schulen praxisorientierter ausgerichtet wird, an den Bedürfnissen der Betriebe. Welche Mankos haben Sie denn bei früheren Bewerbern festgestellt? Schäfer: Eigenmotivation und Siegermentalität sind immer weniger anzutreffen. Die jungen Leute stellen auch immer weniger Ansprüche an sich selbst und andere. Auch darauf wollen wir Einfluss nehmen. Worauf führen Sie diese Entwicklung zurück? Schäfer: Das ist schwierig zu sagen. Da kommen sicherlich mehrere Faktoren zusammen. Was wollen sie Schülern, die bei Ihnen hereinschnuppern, mit auf den Weg geben? Schäfer: Im hiesigen Grenzraum gibt es zahlreiche Kulturen und Sprachen. Zu unseren Kunden zählen indische Bänker aus Luxemburg und arabische Ärzte aus Frankreich. Sie erwarten, zumindest in Englisch, einen guten Service von uns. Das muss jungen Mitarbeitern bewusst sein. Das heißt, die Globalisierung ist auch bei Ihnen ein Thema. Schäfer: Ja. Und deshalb sind Fremdsprachenkenntnisse in Englisch und auch in Französisch heutzutage wichtiger denn je, zudem muss der Mitarbeiter sich mit fremden Kulturen befassen und ihnen gegenüber aufgeschlossen sein. Auch in der Muttersprache legen wir Wert auf Kommunikationsstärke. In der Wirtschaft ist jeder neue Tag eine Wundertüte, Mitarbeiter müssen sich dem stellen und die Bereitschaft zur Fortbildung mitbringen. Welche Rolle spielt bei Ihnen die soziale Kompetenz von jungen Bewerbern? Schäfer: Ebenfalls eine große. Wir benötigen bei uns den umfassenden Menschen. Gut ausgebildet, mit einer hohen Aufmerksamheit anderen gegenüber.

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