„Eine Verbundenheit aus Kindertagen“

Mettlach · Jubilare von Villeroy & Boch freuten sich am vergangenen Mittwoch über ein kleines Dankeschön ihres Arbeitgebers.

 Insgesamt 84 Jubilare von Villeroy & Boch hatten am Mittwoch Grund zum Feiern. Ihr Arbeitgeber bedankte sich bei ihnen für ihre langjährige Treue zum Unternehmen.Foto: Jana Wessel/V&B

Insgesamt 84 Jubilare von Villeroy & Boch hatten am Mittwoch Grund zum Feiern. Ihr Arbeitgeber bedankte sich bei ihnen für ihre langjährige Treue zum Unternehmen.Foto: Jana Wessel/V&B

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In rund 270 Jahren Unternehmensgeschichte schaffte es Villeroy & Boch stets, den Bogen zwischen Tradition und Moderne, zwischen Beständigkeit und Veränderung zu spannen und durch Innovation und vorausschauendes Denken zu einem erfolgreichen international agierenden Unternehmen zu werden.

Kontinuität spiegelt sich auch in der jahrzehntelangen Zugehörigkeit vieler Mitarbeiter wider. Am vergangenen Mittwochabend ehrten Frank Göring, Vorstandsvorsitzender der Villeroy & Boch AG, und der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Dietmar Langenfeld insgesamt 84 Jubilare, die dem Unternehmen seit 25, 40 und 45 Jahren angehören.

"Wir feiern in diesem Jahr die Dienstjubiläen der Jahre 1972, 1977 und 1992. Insgesamt sind es 84 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unser Unternehmen nun bereits seit 45, 40 und 25 Jahren begleiten", begann Göring seine Rede, in der er die Gäste auf eine Zeitreise durch bedeutende Ereignisse der Eintrittsjahre der Jubilare mitnahm. So wurde beispielsweise Deutschland im Jahr 1972 Fußball-Europameister, 1977 die Colani-Badkollektion um die Farbe Curry ergänzt (auch heute liegt Farbe im Bad wieder im Trend) und 1992 der Maastrichter Vertrag unterzeichnet. "Ihre Erfahrung und Ihre Kompetenz sind seit Jahren und Jahrzehnten eine wesentliche Stütze unseres Erfolgs. Weil diese Loyalität gerade heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr ist, möchte ich mich im Namen des gesamten Vorstands sowie den Familien Boch und Villeroy herzlich bedanken", schloss Göring.

Auch aus den Reihen der Familie von Boch wurden gleich zwei Mitglieder für ihr jahrzehntelanges Wirken im Unternehmen geehrt: Das Ehrenmitglied des Aufsichtsrats der Villeroy & Boch AG, Luitwin Gisbert von Boch, feiert in diesem Jahr bereits sein 60. Jubiläum, und Wendelin von Boch, dessen Amtszeit als Vorsitzender des Aufsichtsrates mit Ablauf der diesjährigen Hauptversammlung regulär endete, blickt auf fünf Jahrzehnte im Unternehmen zurück. Dass es gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr ist, Mitarbeiter für eine so lange Betriebszugehörigkeit zu ehren, unterstrich auch Gesamtbetriebsratsvorsitzender Dietmar Langenfeld.

Im Namen der Jubilare sprach an diesem Abend Benno Stein, der seit 45 Jahren bei Villeroy & Boch arbeitet. In seiner Rede betonte er die Verbundenheit mit dem Unternehmen, die bereits aus seinen Kindertagen stamme. Stein, der bei Villeroy & Boch mit einer Ausbildung zum Chemielaboranten begann, sagte: "Eigentlich bin ich bereits vor 63 Jahren, also 1954 zum ersten Mal mit Villeroy & Boch in Kontakt gekommen. Damals arbeitete bereits meine Mutter bei Villeroy & Boch in der Geschirrfabrik in Mettlach und so muss sich das Klimpern und Klirren von Tellern und Tassen über meine damals schwangere Mutter bei mir schon eingeprägt haben."

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