Fußball-Saarlandliga Eine Nullnummer zum Heimauftakt

Mettlach · Fußball-Saarlandligist Mettlach kam am Mittwoch gegen Aufsteiger Rehlingen nur zu einem 0:0. Die Gäste verschossen einen Elfer.

 Mettlachs Artur Kruser (am Ball) und der Rehlinger Markus Fröhlich im Zweikampf. Kruser hatte nach 20 Minuten die Chance zur Führung.

Mettlachs Artur Kruser (am Ball) und der Rehlinger Markus Fröhlich im Zweikampf. Kruser hatte nach 20 Minuten die Chance zur Führung.

Foto: Philipp Semmler

Tolle Kulisse, aber keine Tore bei der Premiere im Villeroy & Boch-Stadion. Vor 600 Zuschauern haben sich Fußball-Saarlandligist SV Mettlach und Aufsteiger SF Rehlingen-Fremersdorf am Mittwochabend 0:0 getrennt. „Uns hat das Glück gefehlt, das wir am Samstag noch hatten“, bilanzierte Mettlachs neuer Trainer Holger Klein. Am ersten Spieltag hatte seine Elf in letzter Minute mit 2:1 beim FC Rastpfuhl gewonnen.

Zwar hatten die Gastgeber in der Tat bei einigen Offensiv-Aktionen Pech, hinten hatte Mettlach in der zweiten Hälfte allerdings auch mehrmals Glück. Besonders in der 47. Minute. Da gab es nach einem Zweikampf zwischen Mettlachs Abwehrchef Patrick Heinz, der nach seiner Roten Karte wegen eines Handspiels in Rastpfuhl keine Sperre erhielt, und Rehlingens Sascha Schröder Strafstoß für die Gäste. Der Elfer war umstritten: „Patrick geht da ganz normal in den Zweikampf. Für mich ist das kein Elfmeter“, meinte Klein kopfschüttelnd. „Den muss man nicht geben“, gab auch Michael Burger zu. Der 34-Jährige, der zwölf Jahre in Mettlach spielte, trainiert die SF Rehlingen-Fremersdorf gemeinsam mit Oliver Hirschauer.

Routinier Sebastian Kiefer trat vom Punkt an, doch Mettlachs Schlussmann Damir Becker ahnte die Ecke und parierte den halbhoch geschossenen Strafstoß. In der Nachspielzeit war Becker dann noch einmal zur Stelle, als er mit einer Fußabwehr gegen den frei vor ihm auftauchenden Schröder klärte.

Aufgrund dieser Szenen fand Burger: „Wir freuen uns natürlich über den einen Punkt, der hochverdient ist. Aber wir hätten das Ding auch gewinnen können.“ Seinem Team sprach der 34-Jährige ein Lob aus: „Gegenüber dem ersten Spiel (0:1 gegen Saar 05, Anm. d. Red.) war das wieder ein Schritt nach vorne. Wir haben uns gut gewehrt, die entscheidenden Zweikämpfe gewonnen und die Räume gut zugestellt.“

Das galt vor allem für die zweite Hälfte. Da konnte sich Mettlach nämlich kaum noch in der gefährlichen Zone in Szene setzen. Lediglich bei einer Szene von Mittelfeld-Neuzugang André Paulus in der 51. Minute wurde es richtig gefährlich: Dessen Schuss ging in der 51. Minute haarscharf am Pfosten vorbei.

Im ersten Durchgang hatte Mettlach die beiden besten Chancen durch Defensivspieler: Patrick Abrusnikow köpfte bereits in der ersten Minute ans Außennetz. Gut 20 Minuten danach ging ein Schuss von Kapitän Artur Kruser haarscharf vorbei.

Für Mettlach geht es am Samstag um 16 Uhr bei Borussia Neunkirchen weiter. Der Traditionsclub ist mit zwei Siegen optimal gestartet. Und SVM-Trainer Klein muss gleich auf fünf Spieler verzichten: Alexander Riga wird nach einer Leisten-Operation noch etwa vier Wochen ausfallen, ebenso wie Sturm-Neuzugang Sven Schwindling (Mittelfußbruch) und Verteidiger Benjamin Kremers (Haarriss im Fuß). Mittelfeldspieler Fabian Theobald ist wegen einer Sprunggelenksverletzung noch außer Gefecht. Zudem ist „Sechser“ Christopher Klein im Urlaub.

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